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Beschreibung
vor 1 Jahr
«Jetzt denk doch mal negativ!» – dieses Statement
stammt aus einem Blog von Manuel Schmid. Der
reformierte Theologe hinterfragt eine Maxime unserer
Zeit, die besagt: Der Sinn des Lebens ist es, sein
persönliches Glück zu finden.
Selten kann mit Christen über solche Themen gesprochen
werden, ohne dass Christen das Thema fromm überdecken.
FENSTER ZUM SONNTAG-Talk ZuschauerIn
Schmid ist der Meinung, das Mantra des positiven
Denkens entlarve sich oft als Selbstbetrug – zum
Beispiel dann, wenn sich die nackte Realität des
Lebens nicht an den sich selbst eingeredeten
Optimismus halten will. Die stärksten Menschen können
daran zerbrechen, denn der Umkehrschluss ist fatal:
Ich und meine negativen Gedanken sind allein für mein
Schicksal verantwortlich.
Manuel Schmid kennt das Unglück aus eigener
Erfahrung: Als 11-Jähriger erlebt er einen tiefen
Einschnitt in seine Familiengeschichte. Auf dem Weg
in die Skiferien stürzt ihr Fahrzeug 200 Meter den
Hang hinunter. – Das verheerende Ereignis, das ihn
und seine Familie für immer prägen wird, lehrt ihn im
späteren Leben: «Es ist befreiend, das Glücks-Mantra
unserer Gesellschaft loszulassen und es sich zu
leisten, auch mal tief unglücklich zu sein. So kann
im Innern wieder echte Hoffnung entstehen.»
Sehr spannende Argumente für Gespräche mit Menschen,
welche nicht auf der Sonnenseite stehen.
FENSTER ZUM SONNTAG-Talk ZuschauerIn
Making of in dem Ref Lab der Reformierten
Kirche Zürich mit der Filmcrew
Redaktor Daniel Meister erzählt von der Dreharbeit
und zieht ein Fazit seiner
Sendung.
Man darf auch mal unglücklich sein
Das sagt der reformierte Theologe Manuel Schmid.
Manuel Schmid - Der Stress mit dem
Glück Radio-Interview mit Manuel
Schmid, moderiert von Janine Wassmer.
Manuel Schmid – Der Stress mit dem Glück
Das Mantra des positiven Denkens entlarvt sich
oft als Selbstbetrug, sagt der Theologe.
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