Folge 16: Spieglein, Spieglein auf dem Boden: Wirst du mich heute für meine Schwimmtechnik loben?
38 Minuten
Beschreibung
vor 4 Monaten
Der große Stellenwert von Feedback zur Leistungsverbesserung
wurde bereits in Folge 12 unseres Podcasts hervorgehoben. Mit den
besonderen Eigenschaften des Mediums Wassers gehen im
Schwimmsport besondere methodische Herausforderungen einher,
permanentes extrinsisches Feedback in Echtzeit zu ermöglichen.
Eine interessante und vielversprechende Möglichkeit stellt das
visuelle Feedback durch Spiegel am Schwimmbeckenboden dar. In
dieser Folge ordnen Lukas Mundelsee und Benjamin Lück die
Stärken, Schwächen und Herausforderungen dieser Feedbackmethode
ein. Darüber hinaus werden die Ergebnisse und Erkenntnisse (z.B.
geeignete Übungsformen) einer sechswöchigen Interventionsstudie
mit Pre-Post-Kontrollgruppendesign zu diesem Thema vorgestellt,
die Benjamin Lück im Rahmen seiner Masterarbeit mit jugendlichen
Leistungsschwimmer*innen durchgeführte. Aus den Ergebnissen geht
hervor, dass sich beide Gruppen (mit und ohne Spiegelfeedback)
über den Interventionszeitraum hinweg bezogen auf die
Schwimmgeschwindigkeit, den Stroke Index (vgl. auch Folge 11) und
Technikaspekte verbesserten. Die Schwimmer*innen der
Spiegelfeedback-Gruppe zeigte signifikante positive
Verbesserungen bezogen auf die Kopfposition. Des Weiteren
forderten die Teilnehmer*innen der Gruppe ohne Spiegelfeedback
signifikant mehr Feedback durch den Trainer ein, was
möglicherweise auf eine Trainerentlastung durch
Spiegelfeedbacktraining hindeutet. Für die Bestätigung und
weitere Erforschung der Studienergebnisse sind weitere und größer
angelegte Studien erforderlich.
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