#32 Das Steingauquartier in Kirchheim unter Teck – ein Quartier im Werden

#32 Das Steingauquartier in Kirchheim unter Teck – ein Quartier im Werden

58 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Konzeptvergabe und das Leben in Baugemeinschaften In Kirchheim
unter Teck wächst mit dem Steingauquartier ein Vorzeige-Stadtteil,
der als bunt, lebendig, gemeinschaftlich und vor allem bezahlbar
gepriesen wird. Hier leben aktuell 850 Menschen in 17
Baugemeinschaften und sechs Einfamilienhäusern. In vielen
ISW-Seminaren erfahren die kommunalen Praktiker:innen, wie diese
Konzeptvergabe-Verfahren verwaltungstechnisch ablaufen. Doch was
ist das Besondere daran, dort zu leben? Wie erging es den Menschen
in der Planungs- und Bauphase? Wir haben uns auf den Weg gemacht
und das „Quartier im Werden“ besucht, um das herauszufinden. Dabei
haben wir Gespräche mit dem Stadtplaner, Stadt(teil)bewohner:innen,
dem Projektentwickler und den begleiteten Expert:innen für
Konzeptvergabeverfahren geführt. Die Konzeptvergabe ist ein
„Wettbewerb der besten Ideen“, um eine Wohnidee umzusetzen. Jede
Baugruppe muss eine gemeinsame Idee mitbringen, um den Zuschlag für
ein Baugrundstück zu bekommen. Wie das abläuft und was Kirchheim
unter Teck von Tübingen, der „Mutter der Konzeptvergaben“, lernen
konnte, beschreiben Matthias Gütschow (Architekt, Projektentwickler
zum Bauen in Gemeinschaften, BaugemeinschaftsArchitekten
Südwest.e.V. Tübingen) und Natalie Schaller (Architektin und
Kommunalberaterin, geschäftsführende Gesellschafterin der
mitbauzentrale, München), sowie Gernot Pohl, der „Vater des
Steingauquartiers“ (Architekt und Stadtplaner, Abteilungsleiter
Stadtplanung der Stadt Kirchheim unter Teck). Es wird deutlich,
dass gemeinschaftlich Häuser zu planen erschwinglich ist und
lebendige Nachbarschaften hervorbringt. Eine gelungene Alternative
zu den gelichförmigen Einfamilienhausgebieten und ein Mehrwert für
die Gesamtstadt und der Umwelt darstellt! Im Aushandeln von
Kompromissen wird Demokratie gelebt. Das brauchen wir in diesen
Zeiten mehr denn je. Hoffentlich können wir Sie, liebe
Zuhörer:innen, mit unserer ersten Reportage inspirieren. Wir freuen
uns auf Ihr Feedback und wünschen eine gute Sommerzeit!

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