Marktstimmung: "Meinungsstark in beide Richtungen"

Marktstimmung: "Meinungsstark in beide Richtungen"

4 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Die Lage ist diffus, wichtige Ereignisse mit unklarem Ausgang
stehen an (zweiter Wahlgang in Frankreich und
US-Arbeitsmarktbericht). Das hat viele institutionelle Investoren
nicht davon abgehalten, bereits eine klare Entscheidung zu
treffen, allerdings mit unterschiedlichem Ergebnis. So verteilen
sich diese neuen Positionierungen fast zu gleichen Teilen und mit
hoher Polarisierung auf Optimisten und Pessimisten. Relativ
günstige Einstandspreise auf beiden Seiten während der
Berichtswoche dürften diesen Prozess beschleunigt haben.
Insgesamt resultiert daraus ein Gleichgewicht, das aber nach
Ansicht von Joachim Goldberg schnell gestört werden könnte.


Es mag vielleicht der engen Handelsspanne seit unserer
vergangenen Sentiment-Erhebung zuzuschreiben sein, dass die
institutionellen Investoren offenbar keinen Drang verspürten,
ihre Positionierungen merklich zu verändern. Hinzu kam ja auch
noch der US-Feiertag am Montag. Auch dürften die Kursgewinne der
mehrheitlich bearish eingestellten Akteure bislang nicht groß
genug gewesen sein, um bestehende Positionen wieder zu schließen,
so Joachim Goldberg. Etwas aktiver zeigten sich dagegen die
Privatanleger, die mittlerweile wesentlich positiver eingestellt
sind als ihre institutionellen Pendants.


Jeden Mittwoch erhebt die Börse Frankfurt am Vormittag die
Marktstimmung von etwa 1.200 deutschen Investoren. Der bekannte
Verhaltensökonom Joachim Goldberg interpretiert die Ergebnisse.
Die Analyse können Sie auf boerse-frankfurt.de/sentiment
nachlesen.


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mit einem Umfrage-Link. Ein Klick und fertig. Dafür erhalten Sie
die Ergebnisse der Analyse sofort per E-Mail zugesandt. Möchten
Sie teilnehmen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an
sentiment@deutsche-boerse.com

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