Der Kaufkraftverlust, Aline Masé?
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vor 4 Monaten
Lebensmittel, Energiekosten, Miete oder Krankenkassenprämien –
vieles ist in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Laut
Bundesamt für Statistik sind die Konsumentenpreise seit Januar
2020 im Schnitt um 6.4 Prozent gestiegen. Als Folge des
steigenden Referenzzinssatzes können Vermieter die Mietpreise
erhöhen. Und die Krankenkassenprämien steigen weiter rasant an –
nur schon 2023 sind die Prämien im Schnitt um 6.6 Prozent
gestiegen.
Ob und inwiefern diese gestiegenen Kosten durch Lohnerhöhungen
kompensiert werden, ist schwer zu beurteilen. Verlässliche Zahlen
dazu gibt es kaum. So oder so – das Thema Kaufkraftverlust ist
auf dem politischen Parkett angekommen. So etwa im Rahmen der
Abstimmung zur 13. AHV-Rente Anfang März dieses Jahres.
«Armutsgefährdete Personen betrifft dieser Kaufkraftverlust
besonders stark», sagt Aline Masé, Leiterin Grundlagen und der
Fachstelle Sozialpolitik bei der Caritas Schweiz und erklärt:
«Haushalte im untersten Einkommensfünftel geben praktisch ihr
ganzes Einkommen für Wohnen, Lebensmittel, Kleidung und
Gesundheitskosten aus, der Durchschnittshaushalt gibt dafür
hingegen nur gut 50 Prozent des Einkommens aus.»
Was bedeutet dieser Kaufkraftverlust konkret – vor allem
für Armutsgefährdete Personen? Und welche Massnahme können
dagegen ergriffen werden?
Hannes Blatter und Linus Bürgi im Gespräch mit Aline Masé,
Leiterin Grundlagen und der Fachstelle Sozialpolitik bei der
Caritas Schweiz.
Aufgezeichnet am 25. März 2024
Veröffentlicht am 4. Juli 2024
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