Beschreibung

vor 1 Jahr

Mit den FDP-Mythen rund um Wachstum und Wohlstand haben wir uns
letzte Woche beschäftigt. Schauen wir uns also heute an, wie man
das gute Leben messen kann und wie zirkuläre Wertschöpfung
entsteht.


Die OECD hat 2016 das Projekt How‘s life? Measuring
Well-Being in Leben gerufen. Darin wird ermittelt, wie sich
eine neue Wachstumskennziffer ermitteln lässt, die sich nicht auf
das Bruttoinlandsprodukt bezieht, sondern auf Indikatoren, die
tatsächlich aussagen, ob es uns gut geht. Zu den Indikatoren, die
unser Wohlbefinden ausdrücken, gehören bspw. Wohnen, Arbeit,
Einkommen, Gesundheit, Work-Life-Balance, Bildung, Gemeinschaft,
bürgerliches Engagement, Umwelt und auch die persönliche
Sicherheit. Unter OECD Better Life Index lässt sich der eigene
Wohlfühlindex berechnen und mit anderen Ländern vergleichen,
probiert es einfach mal aus!


Wir besprechen heute, wie sich aus diesen Aspekten eine
Wachstumskennziffer ermitteln lässt, wie sich dieser Wert vom
Bruttoinlandsprodukt abgrenzt und international vergleichen
lässt. Statt einer klassischen Mehrwertsteuer könnte es bspw.
eine Ressourcen-, Lebensmittel- und Landwirtschaftssteuer geben,
d.h. Steuern auf einzelne Ressorts. Als wissenschaftlicher
Hintergrund dient dazu Wolfram F. Richters Paper Aligning
Profit Taxation with Value Creation (2019).


Viel Spaß beim Hören!

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