COP27 - Klimagipfel vor großen Herausforderungen

Diese Woche beginnt die COP27 in Scharm asch-Schaich, Ägypten.
Die internationale Klimakonferenz unter dem Dach der Vereinten
Nationen soll thematisieren, wie wir zukünftig mit dem
Klimawandel umgehen. Doch kann das gelingen?


Bei einem Blick auf das Programm und die Arbeitskreise wird
deutlich: Das Ganze scheint ziemlich theoretisch zu sein. Es geht
um Anpassungsmaßnahmen, Verluste und Schäden, Finanzierung und
wie eine Kooperation aussehen kann. Aber es geht anscheinend
nicht um eigentliche Handlungen für den Klimaschutz. Dabei sind
diese umso wichtiger geworden. Laut dem Pariser Klimaabkommen
soll die globale Temperatur nicht um mehr als 1,5 Grad steigen.
Die Vereinten Nationen haben im Vorfeld zur COP27 berichtet, dass
wir schon jetzt bei 2,5 Grad angekommen sind und deutlich
ehrgeizigere Maßnahmen erforderlich sind, um das Schlimmste noch
abzuwenden.


Augenscheinlich sind keine Handlungsansätze auf der Agenda der
Klimakonferenz zu finden, diese sind aber notwendig, um den
Klimawandel abzuschwächen. Dafür muss das Bewusstsein geschaffen
werden, was bei 2,5 Grad Temperaturerhöhung passieren könnte.
Szenarien müssen präsentiert werden, ebenso wie Bilder aus den
Regionen, die schon jetzt mit den Folgen zu kämpfen haben. Erst
dann können zukünftige Handlungsstrategien ausgearbeitet
werden. 


Doch lassen wir uns überraschen, vielleicht bekommen wir dazu
doch noch etwas zu hören!


Viel Spaß beim Hören!