Pädagogik für die Circular Economy: Der Elefant im Raum

Pädagogik für die Circular Economy: Der Elefant im Raum

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Im Anschluss an unsere letzte Episode zum Ökosystem-Denken,
stellen wir euch nun ein Werkzeug vor, dass inhaltlich daran
anknüpft: Heute geht es um den Elefanten im Raum.


Was hat ein Elefant mit Systemdenken zu tun?


Die Geschichte vom Elefanten bezieht sich auf zwei Metaphern des
Systemdenkens:


1. Der Elefant veranschaulicht das Unausgesprochene, das gelöst
werden muss und dem eine neue schöpferische Kraft innewohnt, das
aber niemand sehen will.


2. Der Elefant veranschaulicht, dass jeder Mensch nur einen Teil
der Wahrheit aus seiner eigenen Perspektive sieht, was zu einem
fehlenden Verständnis des Ganzen führt.


Ein solches Beispiel für einen Elefanten könnte der Klimawandel
sein. 30 Jahre lang hat die Wissenschaft versucht, den den
Elefanten im Raum zu enthüllen, aber es dauerte lange, bis die
Menschen ihn sahen, akzeptierten und begannen, an Lösungen zu
arbeiten.


Jetzt geht es darum, den Elefanten so zu gestalten, dass er ein
reales Projekt wird, und jeder muss sagen, welchen Beitrag er
leisten will, damit diese Aufgabe erfüllt werden kann.


Dazu stellen wir euch unser Werkzeug, unseren Canvas, vor.


Bei diesem Canvas handelt es sich um ein mentales Konstrukt von
aufeinander aufbauenden Aktivitäten, einen Rahmen, in dem sich
Netzwerke und Akteure verhalten, um das Unbewusste in etwas
Reales zu verwandeln.


Ziel ist es, das Unausgesprochene aus verschiedenen Perspektiven
zu betrachten, damit Mitglieder sich des Systems als Ganzes
bewusst werden - unabhängig von ihrem Platz in diesem
System. 


Der Canvas hilft uns, einen Blick auf die wechselnden Paradigmen
und die sich verändernden Aufgaben zu werfen.

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