Klimakatastrophe - Leben und Arbeiten im Ahrtal
31 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Heute haben wir eine Podcast-Episode aus persönlicher
Betroffenheit gemacht. Wir leben und arbeiten im Ahrtal. Hier hat
vor zwei Wochen die Flutwelle gewütet.
Die Aufräum-Arbeiten sind weiterhin in vollem Gang. Viele
Menschen haben ihr Heim verloren und noch viel mehr. Über 30.000
Leute sind betroffen. 3.000 Gebäude sind beschädigt, davon über
500 komplett zerstört. 62 Brücken hat die Flut einfach
weggerissen. Schulen und Kindergärten sind geschlossen und werden
auch nach den Ferien nicht öffnen können. Elektrizität, Wasser
und Gas sind zusammengebrochen.
Bis heute wurden 138 Tote geborgen. 26 weitere Personen werden
vermisst.
Wir sprechen mit euch darüber, wie die Situation vor Ort ist. Und
wie wir als hier lebende Menschen und auch als Firma damit
umgehen.
Eveline Lemke als Interviewpartnerin berichtet von persönlichen
Ereignissen. Und darüber, welche Ursachen und Zusammenhänge
erkennbar sind, welche Maßnahmen zukünftig ergriffen werden
müssen und auch darüber, wie man selbst als Betroffener mental
mit der Situation umgehen kann.
Heute wird es emotional. Es wird mal wütend, mal traurig. Denn
heute sprechen wir als Menschen über unsere privaten Ereignisse.
Aber auch darüber, wie man wieder Kraft schöpfen kann.
Wer sich ein Bild von der Lage vor Ort machen möchte, kann sich
hier ein Video vom Rotary Club anschauen, das die Fakten
zusammenzufasst und die Mythen außen vor lässt: Flood Disaster at
the Ahr Valley, Germany - YouTube
Am Ende des Videos werden auch Spendenmöglichkeiten aufgezeigt.
PS: Wir haben einen kleinen Versprecher in der Episode, bei dem
eine Verwechslung droht. Das Dorf, indem genannte Puppe bei der
Durchfahrt hing, war Lohrsdorf, nicht Löhndorf.
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