Neues zum 20. Juli 1944? Ein Bücher-Überblick von Winfried Heinemann
14 Minuten
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Das ZMSBw stellt Bücher zur (Militär-)Geschichte vor
Beschreibung
vor 4 Monaten
In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr gibt der Militärhistoriker und langjährige Mitarbeiter
des ZMSBw Winfried Heinemann einen Überblick über die neuere
Literatur zum 20. Juli 1944.
Noch mehr Neues zum Widerstand und zum 20. Juli 1944? Gibt es
denn überhaupt noch etwas Neues zum 20. Juli 1944, das bisher
noch nicht erforscht, aufgeschrieben oder verfilmt wurde? An
welchen Werken und Autoren kommt man denn nicht vorbei, wenn man
sich intensiv wissenschaftlich mit dem 20. Juli 1944
auseinandersetzen möchte und welche neue Literatur gibt gute,
fundierte übersichtliche und lesenswerte Einblicke in die
Thematik? Diesen Fragen widmet sich Winfried Heinemann in seinem
Überblick.
Das Standardwerk zum 20. Juli ist auch in heutiger Zeit immer
noch das Buch "Widerstand-Staatsstreich und Attentat" von Peter
Hoffmann aus dem Jahr 1969.
Dass es in der militärhistorischen Forschung zu diesem
Themenbereich aber auch immer noch Neues gibt, zeigt der Band
„20. Juli 1944. Neue Forschungen zum Widerstand gegen Hitler“,
aus der Reihe „Potsdamer Schriften“ des ZMSBw. Dieses Werk
verdeutlicht in übersichtlicher Form sehr eindrücklich, wie neue
Erkenntnisse aus neuen, teilweise auch ungewöhnlichen,
Fragestellungen an bekannte "alte" Themen resultieren
können.
Fazit
Wolfgang Benz widmet sich in seinem Werk "Im Widerstand" allen
Formen oppositionellen Handelns im Dritten Reich. Johannes Tuchel
und Uwe Neumärker liefern mit ihrem umfangreichen Werk "Der 20.
Juli 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze" eine präzise
Abfolge der Geschehnisse um den 20. Juli 1944. Auch Niels
Schröder beschreibt in seinem Werk "20. Juli 1944. Biografie
eines Tages" minutiös die Abläufe am 20. Juli 1944 - allerdings
mit grafischen Mitteln in Form einer "Graphic Novel".
Wer sich also über den 20. Juli 1944 informieren will, findet in
dieser Ausgabe des Buchjournals Angelesen zahlreiche wertvolle
Hinweise von Winfried Heinemann auf neueste Literatur
unterschiedlichster Art - von Monografien über Sammelbände bis
hin zu Grafic Novels.
Oberst a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann ist Militärhistoriker
und Honorarprofessor an der Brandenburgisch-Technischen
Universität Cottbus-Senftenberg. Er ist ehemaliger Mitarbeiter
des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr in Potsdam.
Artikeltext: Katrin Grosser
Sprechtext und Sprecher: Winfried Heinemann
Produktion: Andrea Nimpsch
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