US-Präsidentschaftsduell: Ab welchem Moment war klar, dass Joe Biden die Debatte verloren hat?

US-Präsidentschaftsduell: Ab welchem Moment war klar, dass Joe Biden die Debatte verloren hat?

21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

In der Demokratischen Partei ist Panik ausgebrochen. Soll sie ein
halbes Jahr vor der US-Präsidentschaftswahl den Kandidaten
austauschen? Von welchen Momenten kann sich Biden kaum noch
erholen? Darüber spricht Moderatorin Dilan
Gropengiesser in der 47. Folge von ​​Was jetzt? – Die
Wochemit Rieke Havertz, Korrespondentin von ZEIT und
Co-Gastgeberin des PodcastsOK, America?.


Es war ein Abend, der die US-Politik erschütterte: die erste
TV-Debatte zwischen Präsident Joe Biden und seinem
Herausforderer Donald Trump. Was als Chance für Biden gedacht
war, Bedenken über sein Alter zu zerstreuen, endete in
einem Desaster. Mit heiserer Stimme, zahlreichen
Versprechern und Aussetzern verschlimmerte er das öffentliche
Bild immens. 67 Prozent der Zuschauer sahen laut CNN Trump als
Gewinner des Duells. Eine Umfrage von CBS zeigt: Fast
drei Viertel der registrierten Wähler trauen Biden vier weitere
Jahre nicht zu und finden, er solle eine zweite Amtszeit nicht
antreten. Und auch US-Medien wie etwa die New York
Times fordern Biden auf, die Kandidatur aufzugeben.


Biden selbst will weitermachen, und prominente Demokraten wie
Nancy Pelosi und Barack Obama haben öffentlich ihre
Unterstützung bekundet. Hinter verschlossenen Türen gibt es
allerdings ernsthafte Diskussionen über seine Zukunft. In
jedem Fall wäre es ein Novum in der jüngeren US-Geschichte.
Seit dem Rückzug von Thomas Eagleton als
Vizepräsidentschaftskandidat von George McGovern für die Wahl
1972 hat es keine Neunominierungen mehr kurz vor den Wahlen
gegeben. 


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