2024.05.10 - Vortrag von Florian Markl

2024.05.10 - Vortrag von Florian Markl

Die UNRWA wurde zu der Organisation, vor der sie selbst gewarnt hatte
1 Stunde 17 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 4 Monaten
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im
Nahen Osten (UNRWA) wurde 1949 gegründet, um die Nothilfe für die
Hunderttausenden geflüchteten Araber aus dem neu gegründeten Staat
Israel zu organisieren. Von Anfang an drängten Vertreter der
Organisation dazu, die direkte Unterstützung der Flüchtlinge so
rasch wie möglich wieder zu beenden, weil diese Art der Hilfe nur
ein »Palliativmittel« sei, nicht aber das Flüchtlingsproblem an
sich lösen könne, und schlimme Folgen für die Flüchtlinge mit sich
brächte. Alle Projekte der UNRWA zur Überwindung der
Flüchtlingskrise scheiterten am nicht vorhandenen
Kooperationswillen der arabischen Staaten, aus deren Sicht die
einzige Lösung des Problems in der Rückkehr der Flüchtlinge nach
Israel und in der Zerstörung des jüdischen Staates bestehen konnte.
Obwohl sie selbst stets davor gewarnt hatte, wurde die UNRWA ab
Mitte der 1950er Jahre zu der riesigen, de facto dauerhaften
Wohlfahrtsorganisation, die sie heute ist: die mit rund 30.000
Mitarbeitern größte Teilorganisation der Vereinten Nationen. Mit
dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 rückten die teils
engen Verbindungen der UNRWA zur Terrororganisation in den Fokus
der Öffentlichkeit, bekannt sind diese Verbindungen schon seit
Langem. Aber nicht erst das macht die UNRWA zu einer Organisation,
die es so überhaupt nicht geben dürfte. Haben Sie genug von
seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann
lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank
informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von
Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die
Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie
Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den
wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial
können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos
bestellen. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen
gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle
Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort
findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000
Jahre«.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

MP007
Wuppertal
MK26
Muldenhammer
15
15
:
: