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Beschreibung
vor 4 Monaten
Die Wortkombination der sozialen Innovation wirft ethische Fragen
auf: Wer profitiert von Innovationen? Wer könnte durch sie
benachteiligt werden? Der formulierte Anspruch ist, neue
Strategien, Konzepte und Ideen zu entwickeln, die darauf
abzielen, soziale Bedürfnisse zu befriedigen. Der Unternehmer
oder die Unternehmerin soll nicht einfach nur innovativ sein -
als ob das nicht schon völlig ausreichend und sozialen Aspekten
inhärent dienlich wäre. Wenig subtil schwingt hier zudem mit,
dass soziale Innovationen von kommerziellen Märkten nicht oder
nur unzureichend adressiert werden, also ein Defizit erkennbar
sei, das zu schließen ist. Damit werden zugleich ökonomische
Interessen in einen Widerspruch zu dem gesetzt, was moralisch
wünschenswert ist. Professor Klaus-Jürgen Grün und Dr. Irina
Kummert im Gespräch über ein Konzept, das es in sich hat, weil es
auf den ersten Blick gut und richtig klingt, auf den zweiten
Blick aber jede Menge Zündstoff birgt. Letzteres auch, weil es
als moralisches, ja als unangemessen empfundenes Korsett wirken
kann, das einigen Unternehmerpersönlichkeiten zu eng werden
könnte. Im schlimmsten Fall schadet die soziale Innovation dem
Standort Deutschland eher als dass sie ihm nützt.
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