Leag klagt gegen Ende Gelände, Juni-Hitze betraf 5 Milliarden, Straßen-Neubau ist teuer

Leag klagt gegen Ende Gelände, Juni-Hitze betraf 5 Milliarden, Straßen-Neubau ist teuer

Will Kohlekonzern Leag Kritiker*innen einschüchtern?
16 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Mit Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz. Aktivistinnen von
Ende Gelände streiten sich mit der Leag vor Gericht. Der
Kohlekonzern will, dass sie nach einer Bagger-Besetzung
umfangreiche Unterlassungserklärungen unterschreiben. Bei
Zuwiderhandeln - also bei weiteren Protesten auf dem fraglichen
Gelände - drohen Strafzahlungen von 250.000 Euro pro Person. Die
Aktivistinnen sagen: Es geht dabei nur um das Eindämmen von
unbequemer Kritik. Extreme Temperaturen zogen sich im Juni aber
auch um die ganze Erde und wurden von der Klimakrise verstärkt. Das
hat eine Untersuchung des Thinktanks Climate Central ergeben. Mehr
als die Hälfte der Menschheit war demnach betroffen: 4,97
Milliarden Menschen weltweit litten unter den extremen und
klimawandelgetriebenen Temperaturen. Wenn das
Bundesverkehrsministerium seine Pläne für neue Straßen stoppt,
könnte das rund 20 Milliarden Euro einsparen. Das haben
For­sche­r:in­nen des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft in
einer Studie errechnet, die sie am Montag veröffentlicht haben. Der
Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), die Gewerkschaft Verdi,
die Klima-Allianz Deutschland und der ACE Autoclub Europa haben die
Untersuchung in Auftrag gegeben. -- Das klima update° wird jede
Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen
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Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im
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