Guten Morgen, Viktor Schoner!

Guten Morgen, Viktor Schoner!

DeR Intendant der Oper Stuttgart im Gespräch mit Axel Brüggemann
31 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Der Intendant der Oper Stuttgart, Viktor Schoner, sucht nach neuen
Wegen des Musiktheaters. Und: er steht immer wieder in der
öffentlichen Debatte. Gerade haben er und sein Musikdirektor
Cornelius Meister beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Kurzfristig
war Schoner auch als Intendant für München im Gespräch. Wie kam es
dazu, und wie kann es mit der Kommunikation der einzelnen Gruppen
an einem Theater klappen – darüber und über seinen neuen Spielplan
spricht Schoner im Podcast »Guten Morgen, …« Schoner glaubt, dass
es an deutschen Theatern neue Strukturen braucht, um die Balance
von Musik-Abteilung und Intendanz neu zu justieren. »Es geht auch
um die die Frage: Wie sieht das Orchester von morgen aus?«, sagt
er, »da ist der derzeitige Flächentarifvertrag sicherlich nicht
hilfreich.« Schoner gibt dem Vorsitzenden der GMD-Konferenz Recht,
der im Podcast von BackstageCassical gefordert hatte, dass der
Dialog zwischen Intendanzen und Musikdirektionen Verbessert werden
müsse. »Ich kenne das im Idealzustand zwischen Bachler und Petrenko
in München«, sagt Schoner, »Gérard Mortier, der auf Gastdirigenten
gesetzt hat, statt auf einen GMD ist mit diesem Ansatz eher
gescheitert. Dialog bedeutet jeden Tag zu sprechen.« Über das
Gerücht, dass er als Intendant in München im Gespräch sei, sagt
Schoner: »Ich habe mich über die Debatte wirklich geärgert, auch
weil die Behauptung eines Journalisten vollkommen an den Haaren
herbeigezogen war. Es gab und gibt tatsächlich keine Gespräch mit
der Münchner Kulturpolitik.«

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