Jedermann Philipp Hochmair inszeniert von Robert Carsen

Jedermann Philipp Hochmair inszeniert von Robert Carsen

8 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
"Jedermann" wehrt sich, verleugnet, dass seine Stunde gekommen ist
und und wird wütend, ehe ihn Schuldgefühle plagen. Desorganisiert
will er noch verhandeln, doch er scheitert. Depressiv akzeptiert er
schlußendlich den Tod. Auch in der Regie von Robert Carsen muss der
"Jedermann" durch alle Stadien des Sterbens gehen, bevor er sich
selbst akzeptiert. Hautnah können die Zuschauer Leben und Sterben
des enorm reichen Mannes erleben, denn Robert Carsen, der mit Luis
F. Carvalho auch für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet, baut
keine Bühne auf. Er bezieht den Dom mit in sein Spiel ein,
platziert die Tischgesell schaft auf dem Vorplatz im Zuschauerraum.
Was hier entsteht ist eine Nähe, die jeden Menschen mit den
entscheidenden Fragen des Menschseins unweigerlich konfrontiert. Es
ist die Frage, wie wir unser Leben gestalten und wer wir sind.
Regie: Robert Carsen, Jedermann: Philipp Hochmair, Buhlschaft
Deleila Piasko, guter Gesell/Teufe Christoph Luser, u.a. Text:
Elisabeth J. Nöstlinger Foto: (c) Elisabeth J. Nöstlinger

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