#050 Verlassen in der Normandie

#050 Verlassen in der Normandie

"Die Strolche haben mich einfach zurückgelassen!"
2 Stunden 14 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Horst Dübsch wurde am 30.12.1926 im Spreewald geboren. Er wächst
dort auf dem elterlichen Hof auf und arbeitet als Junge bereits auf
dem Hof mit. Mit seinem Vater geht er gerne die Felder und Äcker
ab, um dort Schätzungen zu machen. Diese Gabe, die von klein auf
gefördert wird, rettet Horst später das Leben. Sein älterer Bruder
wird eingezogen und 1944 ist auch er selbst an der Reihe. Beim
„Reichsarbeitsdienst“ kommen Männer der SS vorbei, sie brauchen
Nachschub und suchen bei den 16-Jährigen nach Freiwilligen. Nachdem
sich keiner den jungen Burschen meldet, werden diese zu einer
Unterschrift gezwungen. Horst wird in seiner Ausbildung an der FLAK
ausgebildet. Hier kann er sein grandioses Augenmaß unter Beweis
stellen. Er kann die Entfernungen der Flugzeuge und deren Bewegung
ganz genau einschätzen. Schließlich wird seine Truppe an die
Normandieküste abkommandiert. Nur wenige Wochen nach Beginn der
Invasion. Horst gerät unter Beschuss und bleibt hinter feindlichen
Linien zurück. Am nächsten Morgen ist seine Einheit spurlos
verschwunden. Horst gerät in amerikanische Gefangenschaft und
gelangt er nach Kriegsende zurück auf den Hof im Spreewald. Dort
sind zu dieser Zeit die Russen „eingefallen“. Ende der 50er Jahre
flieht er aus der DDR und beginnt, sich sein ganz eigenes und
unabhängiges Leben aufzubauen. Beginn des Interviews: Beginn ab 6
Minuten History Wissen: Beginn ab 2 Stunden, 6 Minuten Die FLAK
Interviewpartner in dieser Folge: Horst Dübsch

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