9. Etappe: „Wir sind erleichtert - Aber mich ärgert die Doppelmoral“

9. Etappe: „Wir sind erleichtert - Aber mich ärgert die Doppelmoral“

17 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der neunten Etappe der
Tour de France 2024. „Wir sind erleichtert, dass Primoz keine Zeit
verloren hat. Wir waren von Beginn an in der Defensive und mussten
sehr viel investieren“, sagt der 50-Jährige. Die umstrittene Etappe
sieht er trotz des positiven Ausgangs für sein Team weiter sehr
kritisch. „Wir haben extra Personal und Autos kommen lassen, das
alles nur für diese Etappe. Der Veranstalter will die Tour
nachhaltig gestalten, das hatte mit Nachhaltigkeit aber nichts zu
tun. Mich stört diese Doppelmoral“, analysiert Denk. Im
Hintergrundthema geht es um ein erstes Zwischenfazit zur
diesjährigen Tour. Ein Drittel ist absolviert. Denk fasst zusammen,
was gut gelaufen ist und mit welchen Entwicklungen er nicht
zufrieden ist. Zudem gibt es einen kurzen Ausblick auf die zweite
Woche. Im letzten Teil geht es um die zehnte Etappe, die am
Dienstag ausgetragen wird. Nach dem ersten Ruhetag könnte wieder
die Stunde der Sprinter schlagen. 187 Kilometer werden zwischen
Orléans und Saint-Amand-Montrond gefahren, es steht keine
Bergwertung auf dem Programm. „Wir müssen das Wetter abwarten. Wenn
wieder starker Wind aufkommt, wird es unruhig. Wenn das nicht der
Fall ist, rechne ich mit einem Massensprint“, sagt Denk
abschließend. Fragen an Ralph Denk: tobias.ruf@ovbmedia.de Foto:
picture alliance/dpa/Pool L'Equipe/AP | Bernard Papon

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