"Pinocchio": Ein Film so seelenlos wie eine Holzpuppe

"Pinocchio": Ein Film so seelenlos wie eine Holzpuppe

36 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Neuverfilmungen diverser Zeichentrick-Klassiker stehen bei Disney
hoch im Kurs. Dieses Mal hat es "Pinocchio" von 1940 erwischt.
Doch abgesehen von technischer Raffinesse hat dieses Remake mit
Tom Hanks als Geppetto nichts zu bieten.


Aus kreativer Sicht ist der Gedanke reizvoll, alte
Zeichentrickfilme mit moderner Technik neu zu produzieren. Wo der
computergenerierte "König der Löwen" noch für Staunen sorgte und
"Dumbo" mit abgewandelter Geschichte das Herz berührte, wirkte
die Realverfilmung von "Aladdin" mit Will Smith schon wieder
blass. Über allem schien eher das Dollarzeichen zu wehen als der
Wunsch nach neuer Kreativität.


Die Neuverfilmung mit realen und animierten Figuren von
"Pinocchio" aus dem Jahr 1940 - bei Disney+ zu streamen - schlägt
ebenfalls in diese Kerbe. Regisseur Robert Zemeckis scheint kein
Interesse an den bekannten Figuren zu haben. Fast beliebig wird
die Geschichte der kleinen Holzpuppe, die ein echter Junge werden
möchte, abgespult. Wo der Zeichentrickklassiker noch Akzente
setzte, ist dieser neue "Pinocchio" so seelenlos wie eine echte
Holzpuppe.


Eine ausführliche Kritik zu "Pinocchio" von Ronny Rüsch - jetzt
in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren".
Außerdem dabei: die "Herr der Ringe"-Serie "Die Ringe der Macht",
der Marvel-Film "Thor: Love and Thunder" sowie der Musicalfilm
"Annette".


"Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden
Freitag alles rund um Streamindienste wie Netflix, RTL+, Amazon
Prime & Co. dreht.


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