Guten Morgen, Christian Thielemann!
Seine Abschiedsrede von der Staatskapelle Dresden
6 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Mit bewegenden Worten hat sich Christian Thielemann von der
Staatskapelle Dresden verabschiedet: »Was wir in den Jahren
erarbeitet haben. War einzigartig, auch weil so viele von Ihnen ins
Bayreuth spielen. Ich habe in Bayreuth ja die halbe Cello-Gruppe
gehabt. Das war ungeheuerlich. Hier waren sie, meine Sachsen! Es
war eine ungeheuer schöne Zeit (…) Es muss Erneuerung geben, und
jeder muss entscheiden, wann das so ist. Ich wollte ja gar nichts
anderes mehr annehmen. Nun ist es anders gekommen. So ist das
manchmal im Leben (…) Was nützt es, weltberühmt zu Hause zu sein,
wir hatten internationale Erfolge. Die Dresdner sind die Zwillinge
der Wiener. Ich würde das nicht behaupten, wenn ich das nicht
beurteilen könnte. Sie sind ein Opern- und ein Konzertorchester von
Weltklasse. Das muss immer wieder gesagt werde. Es muss überall
gespart werden, aber, wenn man an der Kultur spart – das ist
das Schlimmste. Ein Mitglied des Orchesters sagte zu mir: Ach, Herr
Thielemann, haben wir einen schönen Arbeitsplatz. Und das stimmt
(…) Der Theaterplatz in Dresden ist einer der schönsten Plätze
überhaupt. Sein Sie froh, dass sie den haben. Auf Wiedersehen.«
Staatskapelle Dresden verabschiedet: »Was wir in den Jahren
erarbeitet haben. War einzigartig, auch weil so viele von Ihnen ins
Bayreuth spielen. Ich habe in Bayreuth ja die halbe Cello-Gruppe
gehabt. Das war ungeheuerlich. Hier waren sie, meine Sachsen! Es
war eine ungeheuer schöne Zeit (…) Es muss Erneuerung geben, und
jeder muss entscheiden, wann das so ist. Ich wollte ja gar nichts
anderes mehr annehmen. Nun ist es anders gekommen. So ist das
manchmal im Leben (…) Was nützt es, weltberühmt zu Hause zu sein,
wir hatten internationale Erfolge. Die Dresdner sind die Zwillinge
der Wiener. Ich würde das nicht behaupten, wenn ich das nicht
beurteilen könnte. Sie sind ein Opern- und ein Konzertorchester von
Weltklasse. Das muss immer wieder gesagt werde. Es muss überall
gespart werden, aber, wenn man an der Kultur spart – das ist
das Schlimmste. Ein Mitglied des Orchesters sagte zu mir: Ach, Herr
Thielemann, haben wir einen schönen Arbeitsplatz. Und das stimmt
(…) Der Theaterplatz in Dresden ist einer der schönsten Plätze
überhaupt. Sein Sie froh, dass sie den haben. Auf Wiedersehen.«
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