Musik und Protest: Welche Lieder braucht es für eine Revolution?
32 Minuten
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.
Beschreibung
vor 2 Jahren
Im Iran gehen seit Mitte September jede Woche zehntausende Menschen
auf die Straße - gegen die Unterdrückung von Frauen, gegen das
Regime als Ganzes. Davon, und von der brutalen Niederschlagung der
Proteste, bekommen wir hier nur Bruchstücke zu sehen, weil das
Regime das Internet drosselt und fast keine unabhängigen
Journalist*innen mehr vor Ort sind. Was bei uns ankommt: Die Musik
der Revolution, so wie die Hymne „Baraye“ von Shervin Hajipour.
Welche Bedeutung hat diese Musik für die Prostest - und wie hängen
Musik und Protest überhaupt zusammen? „Zu Marschmusik protestiert
man nicht“, sagt der Musikjournalist Keno Mescher, denn Protest
drückt sich nicht nur in den Lyrics, sondern auch in der Musik
selbst aus. Und für die Politikwissenschaftlerin Naika Foroutan
zeigt sich in „Baraye“ verdichtet etwas, dass sie „pan-progressive
Proteste“ nennt. Aber was als subversive Musik beginnt, muss diesen
widerständigen Charakter nicht behalten: Ob für Werbung, bei
Corona-Protesten oder sogar als Genre beim Rechtsrock: Musik ist
für vieles anschlussfähig. Wenn ihr jetzt auf den Geschmack
gekommen seid und noch mehr Protestsongs hören wollt: Die folgenden
Lieder stehen auf der Playlist Iran von Naika Foroutan oder haben
uns bei der Vorbereitung des Podcasts begleitet: Shervin Hajipour:
„Baraye“ Toomaj Salehi: „Soorakh Moosh“ Gola Ardestani „Hagham-e“
Ali Azimi / Golshifte Farahani: „Marze Por Gohar“ Yashgin Kyäni:
„Bella Ciao“ James Brown: “Say it loud (I’m Black and I’m Proud)”
Victor Jara: “Derecho de vivir en paz“ Joan Baez: Bread and Roses”
N.W.A. “Fuk da Police” Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns
dringend anschauen sollten? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de
Host: Pia Masurczak Redaktion: Pia Masurczak und Giordana Marsilio
auf die Straße - gegen die Unterdrückung von Frauen, gegen das
Regime als Ganzes. Davon, und von der brutalen Niederschlagung der
Proteste, bekommen wir hier nur Bruchstücke zu sehen, weil das
Regime das Internet drosselt und fast keine unabhängigen
Journalist*innen mehr vor Ort sind. Was bei uns ankommt: Die Musik
der Revolution, so wie die Hymne „Baraye“ von Shervin Hajipour.
Welche Bedeutung hat diese Musik für die Prostest - und wie hängen
Musik und Protest überhaupt zusammen? „Zu Marschmusik protestiert
man nicht“, sagt der Musikjournalist Keno Mescher, denn Protest
drückt sich nicht nur in den Lyrics, sondern auch in der Musik
selbst aus. Und für die Politikwissenschaftlerin Naika Foroutan
zeigt sich in „Baraye“ verdichtet etwas, dass sie „pan-progressive
Proteste“ nennt. Aber was als subversive Musik beginnt, muss diesen
widerständigen Charakter nicht behalten: Ob für Werbung, bei
Corona-Protesten oder sogar als Genre beim Rechtsrock: Musik ist
für vieles anschlussfähig. Wenn ihr jetzt auf den Geschmack
gekommen seid und noch mehr Protestsongs hören wollt: Die folgenden
Lieder stehen auf der Playlist Iran von Naika Foroutan oder haben
uns bei der Vorbereitung des Podcasts begleitet: Shervin Hajipour:
„Baraye“ Toomaj Salehi: „Soorakh Moosh“ Gola Ardestani „Hagham-e“
Ali Azimi / Golshifte Farahani: „Marze Por Gohar“ Yashgin Kyäni:
„Bella Ciao“ James Brown: “Say it loud (I’m Black and I’m Proud)”
Victor Jara: “Derecho de vivir en paz“ Joan Baez: Bread and Roses”
N.W.A. “Fuk da Police” Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns
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