Börsen Berlin 4U: Finanzjournalist Andreas Scholz: "Geldpolitik ist ganz einfach - aber kompliziert"

Börsen Berlin 4U: Finanzjournalist Andreas Scholz: "Geldpolitik ist ganz einfach - aber kompliziert"

Grinsende Gespenster, weise Notenbänker?
21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Welchen Einfluss haben die Notenbanken auf die Stimmung an der
Börse? "Die Geldpolitiker passen auf, dass es dem Geld gut geht."
Ihre Stimme hat Gewicht: "Was sie sagen, kann die Märkte bewegen."
So Finanzjournalist und langjähriger Bloomberg-Chefkorrespondent
Andreas Scholz im Börse Berlin 4U Podcast. Die Aufgabe der
Notenbanken ist "eigentlich ganz einfach, aber auch kompliziert":
"Es gibt zwei Gespenster. Das Inflationsgespenst möchte, dass die
Preise steigen. Das Deflationsgespenst hingegen will, dass alles
günstiger wird." Wenn diese "bösen Kerlchen" aus ihren
Einmachgläsern drängen, können die Notenbänker entweder bremsen
oder auf das Gaspedal drücken: Sie passen jeweils die Leitzinsen
an. "Ein zu hoher Zins kann den Spaß an den Aktienmärkten
verderben. Der Zins wird zum Konkurrenten." Wie gehen die
Notenbanken also vor? Im Fußball würde man sagen: sie entscheiden
und denken von Spiel zu Spiel.

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