Essstörung und Leistungssport - das heimliche Problem
51 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Heute spreche ich mit Karola und ihre Einstellung zum Sport. Was
hat sich verändert? Wie schafft man es, seinen Körper ruhigen
Gewissens Höchstleistungen abzuverlangen. Und damit ist gemeint,
dass man ihn gezielt fördert (mit einer sportgerechten Ernährung
und adäquaten Regeneration), damit wir ihn auch effektiv fordern
können. Denn warum trainieren wir? Um leistungsfähiger zu werden
und das erreichen wir nicht allein mit Training. Ganz im Gegenteil:
legen wir ausreichend Wert auf Ernährung und Regeneration, haben
wir auch die Energie, um richtige Trainingsreize zu setzen.
Ehrlicher Sport ist die Summe aus allen drei Teilen und wenn wir
eine vernachlässigen, stagniert der Progress und kann auch
gegenteilig umschlagen. Genau dieser Raubbau am eigenen Körper
anstatt Aufbau ist die Folge exzessiven Sporttreibens in der Kombi
einer restriktiven Ernährung, wie es gerade in einer Essstörung oft
rücksichtslos und fahrlässig betrieben wird. Eine lebensgefährliche
Kombi, deren Ausmaße wir nicht wahrhaben wollen und sogar bewusst
ignorieren. Für was? Es ist sehr wichtig, dass wir bewusst
innehalten und reflektieren, was unser Antrieb ist. Was wir
erreichen und wem wir vielleicht etwas beweisen wollen. Welche
ehrliche und persönliche Relevanz hat der Sport. Gefangen im Trott,
getrieben von Zwängen kann der Sport nämlich schnell zum Fluch
werden. Aber auch Segen, wenn wir einen achtsamen Abstand wahren
und MIT unseren Körper arbeiten. Und dazu gehört so viel: - Pausen
- Sportgerechte Ernährung - Flexibilität (es ist schließlich nur
ein Hobby) - Unabhängigkeit und damit ist gemeint, dass wir unsere
Nahrungsaufnahme unabhängig vom Sport pflegen und sie uns erlauben
und vor allem auch genießen! - Regelmäßige Checkups beim Arzt - Ein
gesunder, regelmäßiger Zyklus - Ehrliches und sinnvolles Training -
ein effektives Maß (hier kann ein Trainer helfen) - Mit Bedacht und
Respekt für seinen Körper vorgehen und nichts erzwingen
#trusttheprocess - Dankbarkeit und Demut an den Tag legen, denn
nichts ist selbstverständlich Auch ich stelle mir die Fragen und
spüre, dass wenn ich irgendwelche Extreme fahre, ich aus meiner
gesunden Mitte falle und dann bewusst oder unbewusst einen Engpass
verspüre. Und mein Wesen tendiert gerne dazu, mal über die Strenge
zu schlagen. Aber ich weiß, mich zu beendigen und zu lenken, aber
auch zu hinterfragen, warum dieser Drang vielleicht gerade da ist.
Wichtig ist: ich kann das heute einordnen und ich bin mir auch
bewusst, welche Gefahren damit einhergehen. Drum pass ich auf mich
auf. Ich habe meinem Körper das Versprechen gegeben und da stehe
ich überzeugt und liebevoll hinter.
hat sich verändert? Wie schafft man es, seinen Körper ruhigen
Gewissens Höchstleistungen abzuverlangen. Und damit ist gemeint,
dass man ihn gezielt fördert (mit einer sportgerechten Ernährung
und adäquaten Regeneration), damit wir ihn auch effektiv fordern
können. Denn warum trainieren wir? Um leistungsfähiger zu werden
und das erreichen wir nicht allein mit Training. Ganz im Gegenteil:
legen wir ausreichend Wert auf Ernährung und Regeneration, haben
wir auch die Energie, um richtige Trainingsreize zu setzen.
Ehrlicher Sport ist die Summe aus allen drei Teilen und wenn wir
eine vernachlässigen, stagniert der Progress und kann auch
gegenteilig umschlagen. Genau dieser Raubbau am eigenen Körper
anstatt Aufbau ist die Folge exzessiven Sporttreibens in der Kombi
einer restriktiven Ernährung, wie es gerade in einer Essstörung oft
rücksichtslos und fahrlässig betrieben wird. Eine lebensgefährliche
Kombi, deren Ausmaße wir nicht wahrhaben wollen und sogar bewusst
ignorieren. Für was? Es ist sehr wichtig, dass wir bewusst
innehalten und reflektieren, was unser Antrieb ist. Was wir
erreichen und wem wir vielleicht etwas beweisen wollen. Welche
ehrliche und persönliche Relevanz hat der Sport. Gefangen im Trott,
getrieben von Zwängen kann der Sport nämlich schnell zum Fluch
werden. Aber auch Segen, wenn wir einen achtsamen Abstand wahren
und MIT unseren Körper arbeiten. Und dazu gehört so viel: - Pausen
- Sportgerechte Ernährung - Flexibilität (es ist schließlich nur
ein Hobby) - Unabhängigkeit und damit ist gemeint, dass wir unsere
Nahrungsaufnahme unabhängig vom Sport pflegen und sie uns erlauben
und vor allem auch genießen! - Regelmäßige Checkups beim Arzt - Ein
gesunder, regelmäßiger Zyklus - Ehrliches und sinnvolles Training -
ein effektives Maß (hier kann ein Trainer helfen) - Mit Bedacht und
Respekt für seinen Körper vorgehen und nichts erzwingen
#trusttheprocess - Dankbarkeit und Demut an den Tag legen, denn
nichts ist selbstverständlich Auch ich stelle mir die Fragen und
spüre, dass wenn ich irgendwelche Extreme fahre, ich aus meiner
gesunden Mitte falle und dann bewusst oder unbewusst einen Engpass
verspüre. Und mein Wesen tendiert gerne dazu, mal über die Strenge
zu schlagen. Aber ich weiß, mich zu beendigen und zu lenken, aber
auch zu hinterfragen, warum dieser Drang vielleicht gerade da ist.
Wichtig ist: ich kann das heute einordnen und ich bin mir auch
bewusst, welche Gefahren damit einhergehen. Drum pass ich auf mich
auf. Ich habe meinem Körper das Versprechen gegeben und da stehe
ich überzeugt und liebevoll hinter.
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