Update: Was von der Kindergrundsicherung übrig bleibt

Update: Was von der Kindergrundsicherung übrig bleibt

Familienministerin Paus hatte große Pläne zur Kindergrundsicherung. Was ist davon nach der Haushaltseinigung der Koalitionsspitzen übrig? Und: Die AfD gründet eine Fraktion im EU-Parlament.
9 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Die Kindergrundsicherung sollte die größte sozialpolitische Reform
der Ampelregierung werden. Doch mit der Einigung auf den Haushalt
2025 zeichnet sich ab, dass das Projekt so nicht kommen wird.
Zumindest in der von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) geplanten
Form. Sie wollte die verschiedenen Sozialleistungen für Kinder
bündeln und eine neue Behörde schaffen, die das Geld auszahlt.
Stattdessen sieht der Haushalt eine Erhöhung des Kindergeldes und
des Kindersofortzuschlags um 5 Euro vor. Katharina Schuler aus dem
Politikressort von ZEIT ONLINE erklärt, ob sich dadurch die
Situation für Kinder verbessern wird, die von Armut betroffen
sind.    Die AfD will neine neue Fraktion im
Europäischen Parlament ankündigen. Ihr sollen 28 Abgeordnete aus
neun Ländern angehören. Die Hälfte davon stellt die AfD selbst.
Kurz vor der Europawahl im Juni war die Partei von der
rechtsnationalistischen ID-Fraktion ausgeschlossen worden, weil
Spitzenkandidat Maximilian Krah die nationalsozialistische SS
verharmlost hatte. Ob er Teil der neuen Fraktion sein wird und um
wen es sich bei den anderen 14 Abgeordneten handelt, beantwortet
Tilman Steffen.  Außerdem im Update: Rund 3.300 Menschen in
Deutschland sind superreich: Sie besitzen über 100 Millionen Dollar
Finanzvermögen. Das geht aus dem Global Wealth Report der Boston
Consulting Group (BCG) hervor.  Was noch? Nicht nur Gen Z
zeigt Socke.     Moderation und Produktion: Rita
Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
  Weitere Links zur Folge:  Kindergrundsicherung:
Armutsbekämpfung geht auch ohne Systemwechsel Finanzvermögen in
Deutschland: Mehr Superreiche besitzen mehr Finanzvermögen in
Deutschland Europaparlament: AfD schließt sich mit anderen Parteien
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