Gewalt von rechts - das neue Normal?

Gewalt von rechts - das neue Normal?

55 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Rechte Gewalt bedroht den sozialen Frieden. Und diese Bedrohung
wächst. Seit Jahren steigt die Zahl körperlicher Übergriffe und
Attacken auf Politiker, Journalistinnen und Geflüchtete - auf
Wohnhäuser, Jugendclubs oder Vereine. Im vergangenen Jahr erreichte
sie den bisherigen Höchststand. So wird die einst von AfD-Mann
Björn Höcke ausgegebene Strategie einer Politik der
„wohltemperierten Grausamkeit“ von Rechten auf der Straße und im
Netz längst umgesetzt. Gestützt von Wahlergebnissen, durch die sich
Täter in ihrem antidemokratischen und verfassungsfeindlichen
Handeln bestätigt sehen. Immer spürbarer wird, was rassistisch und
antisemitisch motivierte Gewalt im Alltag für die Menschen
bedeuten. Mehr Fälle werden öffentlich und gleichzeitig
normalisiert sich dieser Zustand. Nur eben nicht für diejenigen,
die es betrifft. Wie ist für die Menschen, Zielscheibe
ideologischer und verbaler Enthemmung zu sein? Was macht das mit
uns als Gesellschaft und was tun wir, wenn aus Worten immer öfter
Taten werden? Darüber sprechen wir mit der Frankfurter
Stadtverordneten Mirrianne Mahn, dem Sozialwissenschaftler Fabian
Virchow, Fiona Kalkstein, stellvertretende Direktorin des
Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung
und Heike Kleffner, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der
Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und
antisemitischer Gewalt. Podcast-Tipp: Rassismus - Wie Gewalt aus
Sprache entstehen kann „Kurz und heute - Deutschlandfunk Nova“ Die
Zahl der Gewalttaten mit rechtsextremem Hintergrund steigt. Eine
Ursache dafür ist auch unser Umgang mit Sprache, wie Linguistin und
Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel betont. Und diese
Hass-Sprache komme nicht nur von der AfD.
https://www.ardaudiothek.de/episode/kurz-und-heute-deutschlandfunk-nova/rassismus-wie-gewalt-aus-sprache-entstehen-kann/deutschlandfunk-nova/13454929/

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: