"Seinetwegen" – Uwe Kullnick spricht mit Zora del Buono über ihr Buch – Hörbahn on Stage

"Seinetwegen" – Uwe Kullnick spricht mit Zora del Buono über ihr Buch – Hörbahn on Stage

1 Stunde 36 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

"Seinetwegen" – Zora des Buono spricht über den Roman
einer Recherche – Hörbahn on Stage





Lesung von Zora des Buono + Gespräch mit Moderator Uwe
Kullnick


(Hördauer ca. 97 min) Gesprächsbeginn (24:15) 





Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem
Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der
Familie. Wie kann jemand, der fehlt, ein Leben dennoch prägen?
Die Tochter macht sich auf die Suche und fragt, was der Unfall
bedeutet hat: für die, die mit einem Verlust weiterleben, für
den, der mit einer Schuld
weiterlebt. Seinetwegen erzählt Zeitgeschichte als
Familiengeschichte – detailgetreu, raffiniert komponiert, so
präzise wie poetisch.





Wie kann jemand der fehlt, ein Leben dennoch prägen?

Der viel zu frühe Unfalltod eines Vaters – und was er für das
Leben der Tochter bedeutet hat

Das neue Buch von Zora del Buono nach dem Bestseller „Die
Marschallin“

Zeitgeschichte als Familiengeschichte erzählt

Roman einer Recherche: Detailgenau, raffiniert komponiert, so
präzise wie poetisch

Für Leser:innen von Monika Helfer, Annie Ernaux und Tove
Ditlevsen

„Eine brillante Erzählarchitektin.“ Julia Stephan,
Schweiz am Wochenende



 


Zora del Buono hat Architektur an der ETH in
Zürich studiert, wo sie heute auch wieder wohnt, wenn sie nicht
in Berlin lebt. Dort war sie fünf Jahre Bauleiterin in der
Nachwende-Zeit. Sie ist Gründungsmitglied und Kulturredakteurin
der Zeitschrift „mare“. Sie ist vielseitig, stilsicher und
welterfahren und verbindet die Recherche-Lust der Reporterin und
die Planungsfreude der Architektin mit der sprachlichen
Feinfühligkeit und dem Einfühlungsvermögen der Schriftstellerin.





"Die Autorin hat einen autofiktionalen Roman über ihr Leben, bzw.
DAS Leben geschrieben.
Bei mir hat sie etwa erreicht, das ich nicht für möglich gehalten
habe. Meine Eltern sind vor fast 50 Jahren gestorben. Ich hatte
mit allem abgeschlossen. Aber die Beschäftigung mit diesem Text
bringt mich zu der Überzeugung, dass man nie abgeschlossen hat,
solange man lebt und es Gelegenheiten gibt Erinnerungen aus dem
eigenen und fremden Erzählen zu schöpfen. Also, danke an dieses
Buch, das mir half, wieder ein Stück meines Lebens zu verstehen.
Ich denke, es wird auch Anderen, die das Buch zur Hand nehmen
ebenso gehen, wie mir, wenn sie es denn zulassen. Als Leser*in
wird man festgehalten von all den Szenen, Ereignissen und
Gedanken der Haupt- aber auch der sie umgebenden Personen. Das
Buch erzeugt eine Stimmung, die es erlaubt zu jeder Zeit bei der
Hauptperson zu sein ohne es sein zu müssen und das Geschehen, die
Kämpfe, Wünsche und Hoffnungen eines Lebens, das wie jedes Leben
besonders ist, mitzuempfinden."       U.
Kullnick, The Fortnightly  





Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch
einmal hier hinein


oder vielleicht in diese Sendung


Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen
ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing





Redaktion und Realisation Uwe Kullnick

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: