Ernst Molden über dialektale Mini-Metaebenen
23 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Die Kunst der Verdichtung auf 3 Minuten statt 300 Seiten
Am 28. Juli wird Ernst Moldens Auftragswerk „Fliagl“ beim
Festival „Glatt und Verkehrt“ uraufgeführt und live in Ö1
übertragen, ein Liederzyklus über Vögel, den er unter anderem mit
Anna Anderluh, Thomas Gravogl, Alishoa Biz und Maria Petrova auf
die Bühne bringt. Das Wienerische als künstlerische Ausdrucksform
zeichnet Molden erst seit 2008 aus, als ihn Willi Resetarits bat,
er möge ihm ein Lied schreiben. Es folgte der Dialektsong
„Hammerschmidgasse“ und ein bis heute ungebrochener Erfolg als
Dialektliedermacher, Geschichtenerzähler bzw. – wie er sich noch
lieber bezeichnet – „Gschichtldrucka“. Im Gespräch mit Judith
Hoffmann erzählt Ernst Molden von den vielen Mini-Metaebenen, die
sich im Dialekt einziehen lassen, warum er als einziger in der
Familie den Konkurs seines Vaters, des Verlegers Fritz Molden,
mochte und weshalb für ihn der Schwan der Paradewiener unter den
Vögeln ist.
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