#83 caritalks - Frieden beginnt... mit Petra Backhoff und Doris Kaiser
Fluthilfe-Koordinatorin Petra Backhoff und Bewohnerin Doris Kaiser
berichten im Podcast von der Hochwasserhilfe der Caritas auf einem
überfluteten Campingplatz in Hattingen
17 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
Plötzlich ohne ein zu Hause zu sein, das hat Doris Kaiser am 14.
Juli 2021 am eigenen Leib erfahren. In einer Blitz-Aktion musste
der Campingplatz „Freizeitdomizil Ruhrtal“ in Hattingen, auf dem
sie wohnte, um fünf Uhr morgens evakuiert werden und konnte erst
drei Tage später wieder betreten werden. Das Areal wurde durch die
Wassermassen der Ruhr geflutet. In den Häusern, Wohnwagen und
Mobilheimen stand das Wasser bis zu 1,20 Meter hoch. „Ein Gefühl
der völligen Entwurzelung“, erzählt Kaiser im Podcast-Gespräch mit
Christoph Grätz und Petra Backhoff, die die Fluthilfe der Caritas
Hattingen mit einem Kollegen zusammen realisiert. Backhoff (54)
beschreibt die Hilfen der Caritas für die Menschen auf dem
Campingplatz, auf dem etwa 200 Menschen dauerhaft wohnen. Die
Sozialarbeiterin erzählt, was gerade in der ersten Phase nach dem
Hochwasser wichtig war, wie die Caritas den Menschen geholfen hat.
Doris Kaiser ist immer noch ergriffen, wenn sie davon erzählt,
welche Unterstützung sie nach der Flut durch freiwillige
Helferinnen und Helfer aus Hattingen erfahren hat. Gut sei auch,
dass die Caritas auch drei Jahre nach dem Ereignis noch auf dem
Campingplatz präsent ist. Welche Probleme die Menschen auch heute
noch haben, erzählt Petra Backhoff und wie die Caritas auch mit
Hilfe der Brost-Stiftung die Menschen auf dem Campingplatz
unterstützt. Die kleine Mann- und Frauschaft der Caritas hat mit
Hilfe der Bewohnerinnen und Bewohner des Platzes eine ganze Reihe
von Projekten und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen, um einsame
Menschen zu erreichen, die es im „Freizeitdomizil Ruhrtal“ auch
gibt. Im Bistum Essen waren vier Regionen vom Hochwasser betroffen:
Altena und umliegende Ortschaften entlang der Lenne und Volme,
Stadtteile von Essen entlang der Ruhr, Hattingen und in geringerem
Ausmaß Mülheim/Ruhr. Mit Hilfe von Spenden aus lokalen Bündnissen,
Mitteln von Caritas International, der Auslandshilfe des Deutschen
Caritasverbandes und der Brost-Stiftung konnten im Netzwerk der
Caritas im Ruhrbistum verschiedene Projekte der Soforthilfe für
Hochwassergeschädigte entwickelt werden. Caritas-Mitarbeitende
haben Menschen bei der Beantragung von Wiederaufbaumitteln des
Landes NRW geholfen. Eine Baufachberatung stand den Geschädigten im
Bereich Altena zur Seite. Projekte haben Kindern und Jugendlichen
geholfen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Mittel- und
langfristig haben die Projektpartner in Essen und
Altena-Lüdenscheid Projekte zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle
entwickelt sowie Aktivitäten, die Kinder und Jugendliche für
ökologische und Klimathemen sensibilisieren. Foto Achim Pohl:
https://www.achim-pohl.de/ „Frieden beginnt…“ ist eine Reihe von
caritalks-Episoden, die im Zusammenhang mit der gleichnamigen
Fotoausstellung des Caritasverbandes für das Bistum Essen
entstanden sind. Die Portraits unserer Friedensstifterinnen und
-stifter hat der Essener Fotograf Achim Pohl aufgenommen. Hören Sie
in unserer Serie „Frieden beginnt…“ wie unsere Caritas-Kolleginnen
und -kollegen durch ihre Arbeit oder ehrenamtliches Engagement bei
der Caritas zum Frieden in unserer Gesellschaft beitragen. Die
Fotoausstellung „Frieden beginnt…“ ist eine Aktion zum Caritas
Jahresthema 2024 „Frieden beginnt bei mir.“ Unter dem Titel
„Frieden beginnt bei mir“ zeigt die Caritas in diesem Jahr, was
jeder Einzelne für den Frieden tun kann und sie setzt sich
sozialpolitisch für eine friedliche, offene und tolerante
Gesellschaft ein. Ihre Mitarbeitenden leisten jeden Tag
tatkräftiger Hilfe und Beratung.
Juli 2021 am eigenen Leib erfahren. In einer Blitz-Aktion musste
der Campingplatz „Freizeitdomizil Ruhrtal“ in Hattingen, auf dem
sie wohnte, um fünf Uhr morgens evakuiert werden und konnte erst
drei Tage später wieder betreten werden. Das Areal wurde durch die
Wassermassen der Ruhr geflutet. In den Häusern, Wohnwagen und
Mobilheimen stand das Wasser bis zu 1,20 Meter hoch. „Ein Gefühl
der völligen Entwurzelung“, erzählt Kaiser im Podcast-Gespräch mit
Christoph Grätz und Petra Backhoff, die die Fluthilfe der Caritas
Hattingen mit einem Kollegen zusammen realisiert. Backhoff (54)
beschreibt die Hilfen der Caritas für die Menschen auf dem
Campingplatz, auf dem etwa 200 Menschen dauerhaft wohnen. Die
Sozialarbeiterin erzählt, was gerade in der ersten Phase nach dem
Hochwasser wichtig war, wie die Caritas den Menschen geholfen hat.
Doris Kaiser ist immer noch ergriffen, wenn sie davon erzählt,
welche Unterstützung sie nach der Flut durch freiwillige
Helferinnen und Helfer aus Hattingen erfahren hat. Gut sei auch,
dass die Caritas auch drei Jahre nach dem Ereignis noch auf dem
Campingplatz präsent ist. Welche Probleme die Menschen auch heute
noch haben, erzählt Petra Backhoff und wie die Caritas auch mit
Hilfe der Brost-Stiftung die Menschen auf dem Campingplatz
unterstützt. Die kleine Mann- und Frauschaft der Caritas hat mit
Hilfe der Bewohnerinnen und Bewohner des Platzes eine ganze Reihe
von Projekten und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen, um einsame
Menschen zu erreichen, die es im „Freizeitdomizil Ruhrtal“ auch
gibt. Im Bistum Essen waren vier Regionen vom Hochwasser betroffen:
Altena und umliegende Ortschaften entlang der Lenne und Volme,
Stadtteile von Essen entlang der Ruhr, Hattingen und in geringerem
Ausmaß Mülheim/Ruhr. Mit Hilfe von Spenden aus lokalen Bündnissen,
Mitteln von Caritas International, der Auslandshilfe des Deutschen
Caritasverbandes und der Brost-Stiftung konnten im Netzwerk der
Caritas im Ruhrbistum verschiedene Projekte der Soforthilfe für
Hochwassergeschädigte entwickelt werden. Caritas-Mitarbeitende
haben Menschen bei der Beantragung von Wiederaufbaumitteln des
Landes NRW geholfen. Eine Baufachberatung stand den Geschädigten im
Bereich Altena zur Seite. Projekte haben Kindern und Jugendlichen
geholfen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Mittel- und
langfristig haben die Projektpartner in Essen und
Altena-Lüdenscheid Projekte zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle
entwickelt sowie Aktivitäten, die Kinder und Jugendliche für
ökologische und Klimathemen sensibilisieren. Foto Achim Pohl:
https://www.achim-pohl.de/ „Frieden beginnt…“ ist eine Reihe von
caritalks-Episoden, die im Zusammenhang mit der gleichnamigen
Fotoausstellung des Caritasverbandes für das Bistum Essen
entstanden sind. Die Portraits unserer Friedensstifterinnen und
-stifter hat der Essener Fotograf Achim Pohl aufgenommen. Hören Sie
in unserer Serie „Frieden beginnt…“ wie unsere Caritas-Kolleginnen
und -kollegen durch ihre Arbeit oder ehrenamtliches Engagement bei
der Caritas zum Frieden in unserer Gesellschaft beitragen. Die
Fotoausstellung „Frieden beginnt…“ ist eine Aktion zum Caritas
Jahresthema 2024 „Frieden beginnt bei mir.“ Unter dem Titel
„Frieden beginnt bei mir“ zeigt die Caritas in diesem Jahr, was
jeder Einzelne für den Frieden tun kann und sie setzt sich
sozialpolitisch für eine friedliche, offene und tolerante
Gesellschaft ein. Ihre Mitarbeitenden leisten jeden Tag
tatkräftiger Hilfe und Beratung.
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