Türkischer Wolfsgruß: Nur Patriotismus oder doch rechtsextremes Symbol?
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vor 4 Monaten
In Fanzonen und Stadien werden rechtsextreme Lieder gesungen und
Plakate aufgehängt, einige Bilder zeigen Fans mit dem Arm zum
Hitlergruß ausgestreckt. Extreme Symbole erreichen während der
Euro ein Millionenpublikum – und verfangen. Allen voran der
Wolfsgruß. Nachdem der türkische Nationalspieler Merih Demiral
den Wolfsgruß beim EM-Achtelfinale gegen Österreich zeigt, wird
er von der Uefa für zwei Spiele gesperrt. Die Protestreaktion
Tausender türkischer Fans, die daraufhin den Wolfsgruß zeigen,
markiert den Höhepunkt der Provokationen während der Euro. Dem
Vorwurf, der Gruß sei rechtsextremistisch motiviert, begegnen sie
mit der Argumentation, das Symbol sei nationalistisch und stehe
für die Türkei. Über den Hintergrund des Wolfsgrußes, die
politischen Zusammenhänge und die kontraproduktiven Folgen
spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 48. Folge von
Was jetzt? – Die Woche mit Kemal Bozay. Er ist
Politikwissenschaftler, Professor für Sozialwissenschaften und
Soziale Arbeit an der IU Internationalen Hochschule Köln und
Experte für türkischen Ultranationalismus.
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