Biden verwechselt Selenskyj mit Putin (Tag 870 mit Claudia Major)
44 Minuten
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Das Update zum Krieg in der Ukraine - auch mit dem Blick in den Nahen Osten. Der Podcast erscheint wöchentlich, dienstags und freitags, ab 16.30 Uhr. Die langjährigen ARD-Korrespondent:innen Anna Engelke, Carsten Schmiester und Kai Küstner sprechen mit...
Beschreibung
vor 5 Monaten
Auf dem NATO-Gipfel ist Joe Biden bei jedem Auftritt besonders
genau beobachtet worden. Ausgerechnet am Schluss unterlief ihm ein
peinlicher Versprecher. Während der Vorstellung des ukrainischen
Präsidenten nannte Biden ihn versehentlich „Präsident Putin“ statt
„Präsident Selenskyj“. Selenskyj reagierte schlagfertig und
versuchte, die Situation zu entschärfen. Trotzdem geht die Debatte
über die Gesundheit des US-Präsidenten weiter. In Deutschland wird
dagegen über die konventionelle und nukleare Abschreckung
diskutiert. Am Rande des NATO-Gipfels ist nämlich auch bekannt
geworden, dass die USA ab dem Jahr 2026 in Deutschland wieder
Waffensysteme stationieren wollen, die weit bis nach Russland
reichen. Damit reagiert Europa auf die Stationierung russischer
Raketen, die auch auf Deutschland zielen. Vorgesehen sind
Marschflugkörper vom Typ Tomahawk mit einer Reichweite von bis zu
2500 Kilometern. Außerdem sind auch Luftabwehrraketen vom Typ SM-6
und neu entwickelte Hyperschallwaffen vorgesehen. Bundeskanzler
Scholz bezeichnet die Entscheidung als notwendig zur Schließung
einer Fähigkeitslücke und zur Abschreckung. Kritiker befürchten,
dass Deutschland damit zum Kriegsschauplatz wird. Die
Öffentlichkeit sei zudem nicht ausreichend vorbereitet worden. Die
Sicherheitsexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Claudia
Major, sagt im Interview mit Anna Engelke: „Ich wäre ganz ehrlich
glücklich, wenn diese Systeme bei uns nicht stationiert werden
müssten, wenn wir sie nicht bräuchten." Gleichzeitig sieht sie die
Notwendigkeit, gegenüber Russland aufzuholen und auch den Bedarf an
einer US-Präsenz in Europa: „Denn nur dann kann die NATO einen
konventionellen Krieg abschrecken.“ Im Podcast berichtet Kai
Küstner auch über einen russischen Anschlagsplan auf
Rheinmetall-Chef Papperger und über Ungarns Regierungschef Orban,
der bei NATO und EU für noch mehr Ärger sorgt.
NATO-Gipfel-Erklärung:
https://www.nato.int/cps/en/natohq/official_texts_227678.htm
Rheinmetall-Chef Papperger: Wie konkret war die Bedrohung?
https://www.tagesschau.de/inland/rheinmetall-anschlagsplan-papperger-100.html
Desinformation zum russischen Angriff auf das Kinderkrankenhaus:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ukraine-kiew-krankenhaus-russland-100.html
Podcast-Tipps: Was tun Herr General? (MDR Aktuell)
https://1.ard.de/general Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten
und in der Ukraine (NDR Info) https://1.ard.de/Krieg_und_Terror
Alle Folgen von „Streitkräfte und Strategien“.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Fragen, Kritik
und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de
genau beobachtet worden. Ausgerechnet am Schluss unterlief ihm ein
peinlicher Versprecher. Während der Vorstellung des ukrainischen
Präsidenten nannte Biden ihn versehentlich „Präsident Putin“ statt
„Präsident Selenskyj“. Selenskyj reagierte schlagfertig und
versuchte, die Situation zu entschärfen. Trotzdem geht die Debatte
über die Gesundheit des US-Präsidenten weiter. In Deutschland wird
dagegen über die konventionelle und nukleare Abschreckung
diskutiert. Am Rande des NATO-Gipfels ist nämlich auch bekannt
geworden, dass die USA ab dem Jahr 2026 in Deutschland wieder
Waffensysteme stationieren wollen, die weit bis nach Russland
reichen. Damit reagiert Europa auf die Stationierung russischer
Raketen, die auch auf Deutschland zielen. Vorgesehen sind
Marschflugkörper vom Typ Tomahawk mit einer Reichweite von bis zu
2500 Kilometern. Außerdem sind auch Luftabwehrraketen vom Typ SM-6
und neu entwickelte Hyperschallwaffen vorgesehen. Bundeskanzler
Scholz bezeichnet die Entscheidung als notwendig zur Schließung
einer Fähigkeitslücke und zur Abschreckung. Kritiker befürchten,
dass Deutschland damit zum Kriegsschauplatz wird. Die
Öffentlichkeit sei zudem nicht ausreichend vorbereitet worden. Die
Sicherheitsexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Claudia
Major, sagt im Interview mit Anna Engelke: „Ich wäre ganz ehrlich
glücklich, wenn diese Systeme bei uns nicht stationiert werden
müssten, wenn wir sie nicht bräuchten." Gleichzeitig sieht sie die
Notwendigkeit, gegenüber Russland aufzuholen und auch den Bedarf an
einer US-Präsenz in Europa: „Denn nur dann kann die NATO einen
konventionellen Krieg abschrecken.“ Im Podcast berichtet Kai
Küstner auch über einen russischen Anschlagsplan auf
Rheinmetall-Chef Papperger und über Ungarns Regierungschef Orban,
der bei NATO und EU für noch mehr Ärger sorgt.
NATO-Gipfel-Erklärung:
https://www.nato.int/cps/en/natohq/official_texts_227678.htm
Rheinmetall-Chef Papperger: Wie konkret war die Bedrohung?
https://www.tagesschau.de/inland/rheinmetall-anschlagsplan-papperger-100.html
Desinformation zum russischen Angriff auf das Kinderkrankenhaus:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ukraine-kiew-krankenhaus-russland-100.html
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https://1.ard.de/general Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten
und in der Ukraine (NDR Info) https://1.ard.de/Krieg_und_Terror
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https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Fragen, Kritik
und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de
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