Ungerecht und trotzdem lobenswert?
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Gedanken zum Evangelium – für jeden Sonn- und Feiertag des Jahres mit Priestern der Petrusbruderschaft
Beschreibung
vor 3 Monaten
8. Sonntag nach Pfingsten
Über lobenswerten Verzicht, Schuldscheinerlass im Alltag und
unsere Fürsprecher bei Gott. Heute mit P. Gregor Pal FSSP.
Evangelium: Lk. 16, 1-9
In jener Zeit trug Jesus seinen Jüngern dieses Gleichnis vor: Es
war ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter. Dieser wurde bei
ihm verklagt, er vergeude seine Güter. Da rief er ihn und sagte
zu ihm: Was muss ich da von dir hören? Gib Rechenschaft von
deiner Verwaltung, denn du kannst nicht länger Verwalter sein!
Der Verwalter aber sagte bei sich: Was soll ich tun, da
mein Herr mir die Verwaltung nimmt? Graben kann ich nicht, zu
betteln schäme ich mich. Ich weiß, was ich tun werde, damit sie
mich, wenn ich von der Verwaltung abgesetzt bin, in ihre Häuser
aufnehmen. Er ließ also die Schuldner seines Herrn einzeln zu
sich kommen und fragte den ersten: Wie viel schuldest du meinem
Herrn? Der antwortete: Hundert Krüge Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm
deinen Schuldbrief, setze dich schnell und schreibe fünfzig.
Darauf sagte er zu einem anderen: Du aber, wie viel bist du
schuldig? Der antwortete: Hundert Maß Weizen. Und er sagte: Nimm
deinen Schuldbrief und schreibe achtzig. Und der Herr lobte den
ungerechten Verwalter, dass er klug gehandelt habe, denn die
Kinder dieser Welt sind unter ihresgleichen klüger als die Kinder
des Lichtes. Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem
ungerechten Mammon, damit sie euch, wenn es mit euch zu Ende
geht, in die ewigen Wohnungen aufnehmen.
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