Wie viel Hitler steckt in Deutschland 2024? | Von Tom J. Wellbrock
11 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
In Deutschland tönt es von der Kanzel des Kriegsministers Boris
Pistorius (SPD), Russland sei in ein paar Jahren militärisch in
der Lage, uns anzugreifen. Damit argumentiert Pistorius auf einer
Ebene mit Hitler, der mit dieser Bedrohung seinen Angriffskrieg
gegen die UdSSR rechtfertigte.
Ein Kommentar von Tom J. Wellbrock.
In der allgemeinen Erzählung wird der Krieg, den Hitler gegen die
Sowjetunion begonnen hat, mit seinem Ausdehnungswillen begründet.
Man muss etwas genauer hinschauen, um festzustellen, dass Hitlers
Argumentation etwas weiter gefasst war. Sicher haben sich die
maßgeblichen Nationalsozialisten nicht durch die UdSSR bedroht
gefühlt, solche Befürchtungen waren damals wie heute hanebüchen
und realitätsfern. Doch sie halfen, die Akzeptanz bei der
Bevölkerung für den Krieg zu erhöhen.
Damals und heute: Teuflisch ähnlich
Deutschland und Russland waren bis zum Ausbruch des aktuellen
Ukraine-Krieges ein Bündnis, ein Wirtschaftsbündnis. Man handelte
miteinander, daran ist nichts besonders, wirtschaftlicher Handel
führt zwangsweise zu einer Art Bündnis. Doch damit ist
bekanntlich inzwischen Schluss. Mit den unsinnigen Sanktionen hat
bekanntermaßen der Westen – und insbesondere Deutschland – sich
in erheblicher Weise selbst geschadet.
Argumentiert wird über den Angriffskrieg, über den anlasslosen
Überfall, über die Verteidigung der Demokratie, ja, des ganzen
Westens mit seiner "regelbasierten Ordnung", was auch immer das
sein mag. Deeskalation kommt in den deutschen Überlegungen
faktisch nicht mehr vor, das letzte Gespräch mit Putin fand 2022
statt, seitdem ist Funkstille. Wie könne man auch mit einem
Diktator verhandeln, der Hitler ähnelt und mit seinem Militär
Kinderkrankenhäuser beschießt, Zivilisten tötet und ohnehin
plant, die NATO anzugreifen?
Die "Putin-will-nicht-verhandeln-Doktrin" ist nicht neu, laut
Wikipedia argumentierte Hitler durchaus ähnlich:
"Folglich komme ein Bündnis mit der Sowjetunion nicht in Frage;
man könne 'nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben'. Ferner
sei die bloße Rückeroberung von durch den Ersten
Weltkrieg verlorenen deutschen Gebieten 'politischer Unsinn'. Es
müsse vielmehr darum gehen, dem deutschen Volk für alle Zeit 'den
ihm gebührenden Grund und Boden auf dieser Erde zu sichern', der
ihm wirtschaftliche Unabhängigkeit im kontinentalen Großraum
Europa garantiere. Dieser Boden sei vor allem in Russland und
dessen unterworfenen Randstaaten zu suchen."...
... hier weiterlesen:
https://apolut.net/wie-viel-hitler-steckt-in-deutschland-2024-von-tom-j-wellbrock
+++
Bildquelle: IHERPHOTO2 / shutterstock
+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen
einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom
Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin:
https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung
Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie
hier: https://apolut.net/unterstuetzen/
+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere
Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge
in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen
zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.
+++
Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte
verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von
Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weitere Episoden
32 Minuten
vor 2 Tagen
11 Minuten
vor 3 Tagen
17 Minuten
vor 5 Tagen
11 Minuten
vor 6 Tagen
In Podcasts werben
Abonnenten
göhrde
Göppingen
Würzburg
Rostock
Vlotho
Buxtehude
Kommentare (0)