16. Juli 2024. Das HIS diskutiert: Adornos Erben — Eine Geschichte aus der Bundesrepublik
Im Oktober 1949 kehrte Theodor W. Adorno aus dem …
1 Stunde 32 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Im Oktober 1949 kehrte Theodor W. Adorno aus dem amerikanischen
Exil in seine Geburtsstadt Frankfurt zurück. Die Stadt selbst lag
in Trümmern, die Nazis hatten nur die Kleider gewechselt, aber die
Studierenden kamen in Scharen. Bald war der Philosoph wöchentlich
im Radio zu hören und zum Stichwortgeber und »Erzieher« der jungen
Bundesrepublik geworden. Als Adorno 1969 starb, waren das Institut
für Sozialforschung und sein Direktor bundesweit bekannt. Die
Frankfurter Schule befand sich auf dem Zenit ihrer öffentlichen
Wirkung. Dieser Denkraum und seine Metamorphosen zwischen Nachkrieg
und Wiedervereinigung sind das Thema des Buches, zwölf Mitarbeiter
Adornos seine Protagonisten. Jörg Später folgt ihren Wegen und
schildert, wie sie in Wissenschaft, Politik und den neuen sozialen
Bewegungen Adornos Erbe annahmen und veränderten. Über eben diese
Erbauseinandersetzung spricht der Autor an diesem Abend mit
Wolfgang Knöbl und Clemens Boehncke. Jörg Später, promovierter
Historiker und freier Autor. An der Universität Freiburg ist er mit
der Forschungsgruppe Zeitgeschichte assoziiert. Clemens Boehncke,
Politikwissenschaftler und Soziologe; Hamburger Institut für
Sozialforschung Wolfgang Knöbl, Soziologe und Direktor des
Hamburger Instituts für Sozialforschung Eine Veranstaltung in
Kooperation mit Suhrkamp
Exil in seine Geburtsstadt Frankfurt zurück. Die Stadt selbst lag
in Trümmern, die Nazis hatten nur die Kleider gewechselt, aber die
Studierenden kamen in Scharen. Bald war der Philosoph wöchentlich
im Radio zu hören und zum Stichwortgeber und »Erzieher« der jungen
Bundesrepublik geworden. Als Adorno 1969 starb, waren das Institut
für Sozialforschung und sein Direktor bundesweit bekannt. Die
Frankfurter Schule befand sich auf dem Zenit ihrer öffentlichen
Wirkung. Dieser Denkraum und seine Metamorphosen zwischen Nachkrieg
und Wiedervereinigung sind das Thema des Buches, zwölf Mitarbeiter
Adornos seine Protagonisten. Jörg Später folgt ihren Wegen und
schildert, wie sie in Wissenschaft, Politik und den neuen sozialen
Bewegungen Adornos Erbe annahmen und veränderten. Über eben diese
Erbauseinandersetzung spricht der Autor an diesem Abend mit
Wolfgang Knöbl und Clemens Boehncke. Jörg Später, promovierter
Historiker und freier Autor. An der Universität Freiburg ist er mit
der Forschungsgruppe Zeitgeschichte assoziiert. Clemens Boehncke,
Politikwissenschaftler und Soziologe; Hamburger Institut für
Sozialforschung Wolfgang Knöbl, Soziologe und Direktor des
Hamburger Instituts für Sozialforschung Eine Veranstaltung in
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