"Ich revoltiere, also sind wir": Markus Hinterhäuser im Gespräch
26 Minuten
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vor 4 Monaten
"Ich revoltiere, also sind wir", dieses Zitat von Albert Camus hat
Intendant Markus Hinterhäuser für die Programmierung der Salzburger
Festspiele 2024 inspiriert. Immer wieder hat er die Aufsatzsammlung
"Der Mensch in der Revolute" des französischen Philosophen gelesen
und darin auch Zeichen unserer Zeit gefunden. "In der
Festspielsaison 2024 begegnen uns Phänotypen von Menschen, die am
Rande der Gesellschaft stehen und in Obsessionen kippen, aus denen
sie sich nicht mehr befreien können. Für diese Phänotypen steht
stellvertretend die Figur des Spielers – beispielhaft ersonnen von
Dostojewski und vertont von Prokofjew am Vorabend einer anderen
großen, die Welt verändernden Revolution: der Spieler, der sich und
alles um ihn herum in einen Strudel des Verderbens und der
Auslöschung reißt. Die Metapher vom Spieler ist wiederum Sinnbild
unserer heutigen Welt – sie erzählt vom Spiel um alles, von einem
Leben in der Maßlosigkeit und von der Hybris des Menschen." Die
Eröffnungsrede hält Professorin Nina Chrutschowa, die Enkelin des
ehemaligen KP Führers der Sowjetunion, Nikita Chrustschow.
Intendant Markus Hinterhäuser für die Programmierung der Salzburger
Festspiele 2024 inspiriert. Immer wieder hat er die Aufsatzsammlung
"Der Mensch in der Revolute" des französischen Philosophen gelesen
und darin auch Zeichen unserer Zeit gefunden. "In der
Festspielsaison 2024 begegnen uns Phänotypen von Menschen, die am
Rande der Gesellschaft stehen und in Obsessionen kippen, aus denen
sie sich nicht mehr befreien können. Für diese Phänotypen steht
stellvertretend die Figur des Spielers – beispielhaft ersonnen von
Dostojewski und vertont von Prokofjew am Vorabend einer anderen
großen, die Welt verändernden Revolution: der Spieler, der sich und
alles um ihn herum in einen Strudel des Verderbens und der
Auslöschung reißt. Die Metapher vom Spieler ist wiederum Sinnbild
unserer heutigen Welt – sie erzählt vom Spiel um alles, von einem
Leben in der Maßlosigkeit und von der Hybris des Menschen." Die
Eröffnungsrede hält Professorin Nina Chrutschowa, die Enkelin des
ehemaligen KP Führers der Sowjetunion, Nikita Chrustschow.
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