Die Deutsche Bahn saniert - ist sie noch zu retten?

Die Deutsche Bahn saniert - ist sie noch zu retten?

52 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Nachdem Tausende ausländischer Fußballfans während der
Europameisterschaft staunten, wie wenig ihr Bild von deutscher
Pünktlichkeit mit der Realität der Deutschen Bahn zu tun hat, hat
nunmehr mit der Sperrung der "Riedbahn" zwischen Frankfurt/M. und
Mannheim die Grundsanierung des maroden Schienennetzes begonnen.
Mit sogenannten "Korridorsanierungen", bei denen nicht im laufenden
Betrieb, sondern im vollgesperrten Zustand alle Kernverbindungen
grunderneuert werden sollen, will die Bahn bis 2030 wieder gut
aufgestellt sein und pünktlich abfahren. Kann das funktionieren? Wo
kommen in Zeiten knapper Haushalte die über 80 Milliarden Euro her,
die für die Sanierung bislang angesetzt sind? Was bedeuten die
Sperrungen für den Güterverkehr? Und sind die Schienen und Bahnhöfe
wirklich alles, was an der Bahn dringend sanierungsbedürftig ist?
Und ist der Konzern, der in viele Unter- und Tochterfirmen
aufgespalten ist, der einst privatisiert an die Börse gehen sollte
und bis heute als AG zu 100 Prozent dem Staat gehört, wirklich
richtig aufgestellt? Letztlich: Geht so Verkehrswende? Darüber
spricht Bundestalk-Moderator Bernd Pickert mit der
taz-Verkehrsredakteurin Nanja Boenisch, Wirtschaftsredakteurin Anja
Krüger und Pascal Beucker aus dem taz-Parlamentsbüro.

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