Jahrhundertstimmen 1945 - 2000 - Folge 1 - Kulturelle Debatten in der frühen Nachkriegszeit

Jahrhundertstimmen 1945 - 2000 - Folge 1 - Kulturelle Debatten in der frühen Nachkriegszeit

53 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Wir beginnen hiermit eine sechsteilige Reihe durch die deutsche
Geschichte von 1945 bis 2000. Es ist eine akustische Reise mit
Originalaufnahmen, moderiert von Hans Sarkowicz und kommentiert von
der Schriftstellerin, Publizistin und Hochschullehrerin Ines
Geipel, dem Historiker Ulrich Herbert sowie dem Schriftsteller und
früheren Leiter des Hanser Verlages, Michael Krüger. In Folge 1
geht es um die kulturelle Entwicklung in der frühen Nachkriegszeit.
Die Frankfurter Paulskirche als „Wiege der deutschen Demokratie“
wurde nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut
und 1948 neu eingeweiht. In seiner bewegenden Eröffnungsrede
prangerte der ins Exil getriebene Schriftsteller Fritz von Unruh
die NS-Verbrechen an. Ein Jahr später nahm Thomas Mann dort den
Goethe-Preis entgegen. Das gefiel nicht allen, denn der 1933 in die
USA geflüchtete Literatur-Nobelpreisträger hatte es abgelehnt,
wieder in Deutschland zu leben. Bereits 1947 hatten junge
Schriftsteller um Hans Werner Richter eine lose Vereinigung
gegründet, die als „Gruppe 47“ zwanzig Jahre lang das literarische
Leben im Westen Deutschlands mitprägen sollte. Eine große Bedeutung
für die bildende Kunst erlangte die Kasseler Documenta mit ihrem
Leiter Arnold Bode. Für den ersten großen Skandal in der jungen
Bundesrepublik sorgte der Film „Die Sünderin“ mit Hildegard Knef in
der Hauptrolle.

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