„Ich wollte, dass Frauen sichtbar werden“, Zu Besuch bei der Sprachpionierin Luise F. Pusch

„Ich wollte, dass Frauen sichtbar werden“, Zu Besuch bei der Sprachpionierin Luise F. Pusch

Zu Besuch bei der Sprachpionierin Luise F. Pusch
1 Stunde 12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Prof. Dr. Luise F. Pusch (1944) ist heute präsenter in den Medien
als vor 40 Jahren. Damals erschien ihr Buch „Das Deutsche als
Männersprache“ in dem sie forderte, Sprache gerechter zu
gestalten. Das interessierte zu der Zeit nur Wenige. Inzwischen
ist die Sprache bunter geworden: Es wird geknackt, , Unterstriche
und Doppelpunkte gesetzt. Für manche ein Dorn im Auge.
Populist*innen heizen das Thema weiter an und reden von
„Gendergaga“. Was die Linguistin dazu sagt und warum sie
fürchtet, dass Frauen in der Sprache wieder zum Verschwinden
gebracht werden könnten, schildert sie in dem Podcast. Und sie
redet über sich privat, erzählt, wie quälend das Gefühl war,
„anders“ zu sein und sich als Lesbe verstecken zu müssen, weil
Homosexualität gesellschaftlich geächtet war. Inzwischen ist
Luise seit Jahrzehnten glücklich mit einer Frau verbunden,
publiziert mit ihr gemeinsam und gibt „Fembio“ heraus – eine
umfangreiche Sammlung internationaler Frauenbiografien. Sie lebt
in Hannover und Boston.


Das Gespräch habe ich im April 24 aufgezeichnet.


Gegen das Schweigen – meine etwas andere Kindheit und Jugend
(Aviva 2022)

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