REPRISE: Lucien Leitess, Gründer des Unionsverlags
«Man steht mit den Füssen im Schlamm und greift mit den Händen nach
den Sternen.» So beschreibt Lucien Leitess die Leitung eines
unabhängigen Verlags, der Literatur aus allen Weltregionen
zugänglich macht. Nun gibt er sein Lebensprojekt in andere Hände.
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Beschreibung
vor 4 Monaten
«Man steht mit den Füssen im Schlamm und greift mit den Händen nach
den Sternen.» So beschreibt Lucien Leitess die Leitung eines
unabhängigen Verlags, der Literatur aus allen Weltregionen
zugänglich macht. Nun gibt er sein Lebensprojekt in andere Hände.
Seit einem halben Jahrhundert öffnet der Unionsverlag von Zürich
aus ein Fenster zur Welt. Gegründet wurde er an einem Küchentisch
mit minimalem Budget, im Geist der sozialen Bewegung der 68er. Das
erste Buchlager befand sich unterm Ehebett, ein Büro gab es lange
nicht. Niemand konnte wissen, dass der kleine Verlag einmal mehr
als 1000 Bücher aus Regionen herausbringen würde, deren Literatur
im deutschsprachigen Raum meist wenig Beachtung findet. Doch die
Nationalität von Autorinnen und Autoren zähle für ihn nicht, sagt
Lucien Leitess: «Es gibt nur eine grosse Weltliteratur.» Auch die
Playlist des Verlegers, der sich lieber als Büchermacher
bezeichnet, spannt einen Bogen über mehrere Kontinente. In «Musik
für einen Gast» erzählt Lucien Leitess von seiner allerersten LP,
von den bewegten Gründungsjahren des Unionsverlags, von der
Schönheit der Programmiersprache und von seinem bevorstehenden
Abschied vom Verlag - obwohl die Liste der Bücher, die er gerne
herausgeben würde, noch lang ist. Die Musiktitel - Mbube - The Lion
Sleeps Tonight (Music From South Africa) - Mavis Staples - The
Voice - Wyclef Jean – Masquerade - Bo Diddley - The Black Gladiator
- Sam Cooke - Keep Movin' On - B. B. King - Lucille & Friends
Erstsendung: 01.10.2023
den Sternen.» So beschreibt Lucien Leitess die Leitung eines
unabhängigen Verlags, der Literatur aus allen Weltregionen
zugänglich macht. Nun gibt er sein Lebensprojekt in andere Hände.
Seit einem halben Jahrhundert öffnet der Unionsverlag von Zürich
aus ein Fenster zur Welt. Gegründet wurde er an einem Küchentisch
mit minimalem Budget, im Geist der sozialen Bewegung der 68er. Das
erste Buchlager befand sich unterm Ehebett, ein Büro gab es lange
nicht. Niemand konnte wissen, dass der kleine Verlag einmal mehr
als 1000 Bücher aus Regionen herausbringen würde, deren Literatur
im deutschsprachigen Raum meist wenig Beachtung findet. Doch die
Nationalität von Autorinnen und Autoren zähle für ihn nicht, sagt
Lucien Leitess: «Es gibt nur eine grosse Weltliteratur.» Auch die
Playlist des Verlegers, der sich lieber als Büchermacher
bezeichnet, spannt einen Bogen über mehrere Kontinente. In «Musik
für einen Gast» erzählt Lucien Leitess von seiner allerersten LP,
von den bewegten Gründungsjahren des Unionsverlags, von der
Schönheit der Programmiersprache und von seinem bevorstehenden
Abschied vom Verlag - obwohl die Liste der Bücher, die er gerne
herausgeben würde, noch lang ist. Die Musiktitel - Mbube - The Lion
Sleeps Tonight (Music From South Africa) - Mavis Staples - The
Voice - Wyclef Jean – Masquerade - Bo Diddley - The Black Gladiator
- Sam Cooke - Keep Movin' On - B. B. King - Lucille & Friends
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