Guten Morgen, Fabian Burstein!
Axel Brüggemann im Gespräch mit dem Kulturmananger
29 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Der Kulturmanager Fabian Burstein fordert im Gespräch mit
BackstageClassical dass die Kultur jene Räume besetzt, die andere
schon lange besetzen: Das Zeitalter der alten Medien gehe zu Ende,
argumentiert Burstein. Menschen, die Kultur und ihre Vielfalt in
Frage stellen, erreichen heute längst ein junges Publikum – und es
wird höchste Zeit, dass auch die Kultur diese Räume besetzt: mit
positiven Geschichten. Grundsätzlich fordert Burstein, dass man die
Finanzierungsmodelle von Medien, besonders von Zeitungen auf den
Prüfstein stellt. Derzeit Beobachter er eine redaktionelle
Abhängigkeit der Kulturberichterstattung von direkten oder
indirekten Geldern aus der Kulturpolitik und aus
Kulturinstitutionen. Das gefährde die Unabhängigkeit. Außerdem
plädiert der Kulturmanager für neue Dialoge zwischen Kulturpolitik,
Kunst und Publikum. Es könne nicht sein, dass wir die Augen vor
Problemen der Kulturbranche verschließen, sagt Burstein, und uns
die Zahlen schön rechnen. Stattdessen fordert er eine schonungslos
ehrliche Debatte über die Krisenfelder des Kulturbetriebes. Es
könne nicht sein, dass die Kulturpolitik sich wegduckt und
Kulturpolitik im Hinterstübchen betreibe – die kulturelle
Verantwortung müsse ins Scheinwerferlicht rücken.
BackstageClassical dass die Kultur jene Räume besetzt, die andere
schon lange besetzen: Das Zeitalter der alten Medien gehe zu Ende,
argumentiert Burstein. Menschen, die Kultur und ihre Vielfalt in
Frage stellen, erreichen heute längst ein junges Publikum – und es
wird höchste Zeit, dass auch die Kultur diese Räume besetzt: mit
positiven Geschichten. Grundsätzlich fordert Burstein, dass man die
Finanzierungsmodelle von Medien, besonders von Zeitungen auf den
Prüfstein stellt. Derzeit Beobachter er eine redaktionelle
Abhängigkeit der Kulturberichterstattung von direkten oder
indirekten Geldern aus der Kulturpolitik und aus
Kulturinstitutionen. Das gefährde die Unabhängigkeit. Außerdem
plädiert der Kulturmanager für neue Dialoge zwischen Kulturpolitik,
Kunst und Publikum. Es könne nicht sein, dass wir die Augen vor
Problemen der Kulturbranche verschließen, sagt Burstein, und uns
die Zahlen schön rechnen. Stattdessen fordert er eine schonungslos
ehrliche Debatte über die Krisenfelder des Kulturbetriebes. Es
könne nicht sein, dass die Kulturpolitik sich wegduckt und
Kulturpolitik im Hinterstübchen betreibe – die kulturelle
Verantwortung müsse ins Scheinwerferlicht rücken.
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