Beschreibung

vor 1 Monat

Mein Onkel betrieb früher Ahnenforschung. Um die Wurzeln unserer
Familie aufzuspüren, reiste er bis nach Italien. Er lernte dabei
unbekannte Verwandte kennen und fand heraus, dass sich die
Familie sogar bis Südamerika verzweigte. So wuchs ein immer
umfangreicherer »Stammbaum«, der bis in das 17. Jahrhundert
zurückreicht, leider ohne berühmte Vorfahren ...


Im Neuen Testament finden sich in Bezug auf Jesus Christus auch
zwei Stammbäume: im Matthäus- und im Lukasevangelium. Das
erstaunt, denn Jesus Christus war ja tatsächlich Gottes Sohn.
Seine Zeugung fand ganz ohne menschliches Zutun statt. Aber er
hatte eine Mutter, Maria, die ihn entband, und einen
Adoptivvater, Joseph, den man für seinen leiblichen Vater hielt.
Diese beiden Menschen hatten ihrerseits Vorfahren, auf die die
Evangelien eingehen. Matthäus legt sein Augenmerk vor allem auf
die Abstammung der menschlichen Eltern Jesu vom König David.
Lukas spannt den Bogen weiter – bis zum ersten Menschen Adam. In
einer langen Reihe steht dort »Sohn des ...« usw. Ganz am Ende –
oder am Anfang, wie manʼs nimmt – steht »Adam, des Gottes«. In
diesem »des Gottes« steckt viel drin: Wir sind nicht zufällig
entstanden, sondern Gott selbst hat den ersten Menschen Adam
geschaffen, »nach seinem Bilde«: Was für eine Herkunft! Doch
dieser Stammbaum macht auch deutlich, was wir letztlich verloren
haben, als Adam durch seine Schuld seine Beziehung – und
diejenige all seiner Nachfahren – mit Gott zerstörte.


Um diese Beziehung wieder zu heilen, musste Gott erneut
eingreifen. Er setzte seinen einzigen wahren Sohn in die
Ahnenfolge der Menschheit ein. Nun kann jeder, der diesem Jesus
sein Leben anvertraut, selbst mit vollem Recht ein Kind Gottes
werden.
Markus Majonica


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