Das Ende der deutschen Diplomatie | Von Tom J. Wellbrock

Das Ende der deutschen Diplomatie | Von Tom J. Wellbrock

11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Das Ende der deutschen Diplomatie begann am Anfang der
Bundesrepublik


Nicht erst mit dem Beginn des Blinkens der Ampel-Koalition und
der Ernennung Annalena Baerbocks zur Außenministerin ist deutsche
Diplomatie zur Katastrophe geworden. Direkt nach dem Zweiten
Weltkrieg bewies die deutsche Politik bereits einen Hang zum
Größenwahn.


Ein Standpunkt von Tom J. Wellbrock.


Ohne Frage stellt das heutige politische Personal in Deutschland
einen Gau dar. Dies gilt auch und vor allem in diplomatischer
Hinsicht. Die Entspannungspolitik von Willy Brandt scheint
Lichtjahre entfernt, Besserung ist nicht in Sicht. Die deutsche
Anti-Diplomatie steht in der Tradition mit Adenauers
"Hallstein-Doktrin".


Großmannssucht nach dem Zweiten Weltkrieg


An Selbstvertrauen mangelte es dem ersten deutschen Bundeskanzler
der Bundesrepublik Deutschland nicht. Konrad Adenauer (CDU)
könnte als das Gegenteil eines Kniefalls (wie ihn später Willy
Brandt vollzog) gelten, denn er war dem Nationalsozialismus näher
als der Demokratie. Nazi-Größen wie Franz-Julius Halder,
ehemaliger Generalstabschef unter Adolf Hitler, Adolf Heusinger,
Chef der Operationsabteilung unter Hitler und Reinhard Gehlen,
der vom Nazi zum Chef des Bundesnachrichtendienstes geworden war,
waren enge Vertraute Adenauers. Und dass ausgerechnet Heusinger
unter Adenauer zum Generalinspekteur der Bundeswehr wurde, könnte
man fast schon als originell bezeichnen, wenn es nicht so zynisch
wäre.


Ausgestattet also mit viel Selbstvertrauen erlebte die sogenannte
"Hallstein-Doktrin" ihren Aufstieg in West-Deutschland. Und
erklärte damit der DDR in gewisser Weise direkt den Krieg. Diese
Doktrin fand ihre Anwendung zwischen 1955 und 1973.


Es kann nur ein Deutschland geben


Für Adenauer war klar: Die DDR hatte zu keinem Zeitpunkt eine
Existenzberechtigung. Das einzige legitime Deutschland war
West-Deutschland. Aus dieser Überzeugung heraus entstand die
"Hallstein-Doktrin", benannt nach Walter Hallstein von der CDU.
Sie beinhaltete Sanktionen gegen Drittstaaten, die diplomatische
Beziehungen zur DDR suchten. Konkretes wurde nicht ausformuliert,
aber Probleme gab es trotzdem durch die Doktrin.


Im Oktober 1957 etwa erkannte Jugoslawien die DDR an, in der
Folge brach Deutschland die Beziehungen zu dem Land ab. Die
jugoslawische Botschaft in Bonn reagierte empört und ließ
verlautbaren:


"Die Regierung und die Völker Jugoslawiens verurteilen diesen
Schritt der Bundesregierung, der durch keinen Grund
gerechtfertigt ist, und erheben ihren schärfsten Protest
dagegen."...


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Bildquelle: Basar / shutterstock


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