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O-Ton Allgemeinmedizin ist eine Podcast-Reihe für…
Wiesbaden
Beschreibung
vor 4 Monaten
Bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neue
Handlungsempfehlungen Eingang in den medizinischen Alltag finden,
dauert es eine Weile – zu lange, sagen viele. So möchte etwa das
Bundesministerium für Bildung und Forschung diesen Prozess im
Rahmen seiner „Transferstrategie“ beschleunigen. Prof. Dr. Michael
Wensing, Implementierungswissenschaftler am Universitätsklinikum
Heidelberg, kommt allerdings in dieser Folge von O-Ton
Allgemeinmedizin zu einem ausgewogeneren Urteil. Schließlich müsse
man auch vermeiden, dass neue Medikamente und Technologien zu
schnell in die Praxis kommen, bevor Nutzen und Sicherheit
ausreichend geprüft worden sind. Negativbeispiele gebe es etwa in
der Kardiologie, so der Experte. Außerdem ist die Verordnung neuer
Maßnahmen „von oben herab“ langfristig keine gute Strategie, auch
wenn sie während der COVID-19-Pandemie gut funktioniert hat. „Gute
Medizin oder auch evidenzbasierte Medizin bedeutet nicht einfach,
die Empfehlungen aus Leitlinien anzuwenden. Man darf auch davon
abweichen, wenn man das gut begründen kann“, erklärt Prof. Wensing.
Beispiele dafür sind etwa Patientenpräferenzen, eigene klinische
Erfahrungen oder auch neue Entwicklungen, die noch in keiner
Leitlinie beschrieben sind. Zur Folgen-Übersicht:
https://bit.ly/45aVBAA Weiterführende Informationen:
Transferstrategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung:
https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/ transfer/transfer_node.html
Handlungsempfehlungen Eingang in den medizinischen Alltag finden,
dauert es eine Weile – zu lange, sagen viele. So möchte etwa das
Bundesministerium für Bildung und Forschung diesen Prozess im
Rahmen seiner „Transferstrategie“ beschleunigen. Prof. Dr. Michael
Wensing, Implementierungswissenschaftler am Universitätsklinikum
Heidelberg, kommt allerdings in dieser Folge von O-Ton
Allgemeinmedizin zu einem ausgewogeneren Urteil. Schließlich müsse
man auch vermeiden, dass neue Medikamente und Technologien zu
schnell in die Praxis kommen, bevor Nutzen und Sicherheit
ausreichend geprüft worden sind. Negativbeispiele gebe es etwa in
der Kardiologie, so der Experte. Außerdem ist die Verordnung neuer
Maßnahmen „von oben herab“ langfristig keine gute Strategie, auch
wenn sie während der COVID-19-Pandemie gut funktioniert hat. „Gute
Medizin oder auch evidenzbasierte Medizin bedeutet nicht einfach,
die Empfehlungen aus Leitlinien anzuwenden. Man darf auch davon
abweichen, wenn man das gut begründen kann“, erklärt Prof. Wensing.
Beispiele dafür sind etwa Patientenpräferenzen, eigene klinische
Erfahrungen oder auch neue Entwicklungen, die noch in keiner
Leitlinie beschrieben sind. Zur Folgen-Übersicht:
https://bit.ly/45aVBAA Weiterführende Informationen:
Transferstrategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung:
https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/ transfer/transfer_node.html
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