2. Corona-Tagebuch, Kapitel 2: Schlimmer geht´s immer
Die Impfung soll uns 2021 endlich aus der Pandemie führen, aber es
gibt sie nicht. Also es gibt sie schon, aber ehe es uns zu viel
wurde, gab es zu wenig davon. Das war Scheiße, entschuldigen Sie,
aber das muss so gesagt werden, denn die Scheiße soll uns
28 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
In Kapitel 2 des 2. Corona-Tagebuches lesen Sie:
Wie der Kanzler überden Gesundheitsminister
lästerte "Sebastian Kurz gab eines seiner raren
„Krone“-Interviews. Der Kanzler wurde auch zu Gesundheitsminister
Rudolf Anschober gefragt und das recht unverblümt: „Halten Sie
ihn für überfordert?“ Kurz hätte jetzt eigentlich antworten
müssen: „Mitnichten, das ist ein toller Typ, Experte in allem,
kompetent bis zu den Haarwurzeln, vor allem im Bereich
Gesundheit, ich würde mir von ihm jederzeit den Wurmfortsatz
wegschneiden lassen“. Das tat er aber nicht, vielmehr sagte er:
„Das war eine riesige Herausforderung für alle, auch für ihn und
das ganze Ministerium. Aber wir arbeiten gut zusammen.“ Ich fasse
seine Antwort auf die Frage nach einer gefühlten Überforderung
kurz so zusammen: „Ja“."
Wie wir das mit den Kläranlagen geklärt kriegen
"Aus Wasser lässt sich viel herauslesen, auch wenn es ihm dreckig
geht. Wir scheiden mit unserem Stuhl auch abgestorbene RNA des
Virus aus, sobald wir uns infiziert haben. Keine Sorge, ist nicht
ansteckend, falls sie also demnächst zufällig in einer Kläranlage
spazieren gehen, weil ihnen die Parks zu voll sind, es passiert
nichts. Es ist übrigens auch wurscht, ob man eine Speichelprobe
oder eine Stuhlprobe abgibt, ist überall weitgehend das Gleiche
drin, von den relevanten Sachen halt. Klingt scheiße, ist aber
so. "
Wie das "virologische Quartett" zu Ende ging
"Der Tag der Entscheidung brachte ein paar entscheidende
Veränderungen. Eine davon war, dass Rudolf Anschober kein Taferl
mitgebracht hatte. Es blieb ungeklärt, ob seinem Drucker die
Tinte ausgegangen war, sein Grafik-Taferlteam einen Tag frei
bekommen oder „Agur“ die Leinwand gefressen hatte. Es spielte
aber auch keine Rolle, denn der Gesundheitsminister wurde an
diesem Sonntag an den Rand gedrängt und das durchaus im doppelten
Wortsinn."
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