Episode 59: Warum wird's nachts dunkel?
Astronomische Plaudereien aus dem Bochumer Planetarium
32 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Warum wird es nachts eigentlich dunkel? Wem jetzt in Anbetracht
der scheinbaren Banalität dieser Frage leicht irritiert der
Gedanke kommt, er habe vielleicht versehentlich einen Kinder-
satt eines Astronomie-Podcasts eingeschaltet, sei entgegnet: So
einfach, wie man zunächst denkt, ist die Antwort gar nicht!
Tatsächlich sind sogar recht komplexe Erklärungen und
Modellvorstellungen nötig, um die alltägliche Beobachtung eines
dunklen Nachthimmels zu erklären. Das wissen natürlich auch
unsere beiden Himmelsspaziergänger Susanne und Paul und nehmen
uns in dieser Podcast-Folge mit in das Bremen des 18.
Jahrhunderts. Dort beschäftigte sich nämlich der Arzt und
Astronom Heinrich Wilhelm Olbers mit genau dieser Frage und
formulierte das später als 'Olberssches Paradoxon' bekannte
Rätsel: Wenn der Raum unendlich viele Sonnen enthält, müsste der
Nachthimmel doch eigentlich ständig hell sein. Schließlich, so
Olbers, müsste „jede Linie, die ich mir von unserm Auge gezogen
denken kann“, „nothwendig auf irgendeinen Fixstern treffen, und
also müßte uns jeder Punkt am Himmel Fixsternlicht, also
Sonnenlicht zusenden“. Warum es nachts dennoch nicht hell ist und
was wir aus dieser Tatsache alles noch über den Zustand unser
Universum schlussfolgern können, erfahrt ihr in unserer neuesten
Podcastfolge!
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