Sommerserie Dialäktatlas – Folge 3: Speis und Trank
Wie haben sich unsere Dialekte in den letzten Jahrzehnten
verändert? Nimmt die Dialektvielfalt wirklich ab? Was hat sich neu
entwickelt? Antworten auf diese Fragen gibt es in unserer
Sommerserie zum neuen «Dialäktlas». Heutiger Fokus: Kulinarisches.
57 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Wie haben sich unsere Dialekte in den letzten Jahrzehnten
verändert? Nimmt die Dialektvielfalt wirklich ab? Was hat sich neu
entwickelt? Antworten auf diese Fragen gibt es in unserer
Sommerserie zum neuen «Dialäktlas». Heutiger Fokus: Kulinarisches.
Schweizerdeutsch ist neu vermessen worden: Ein Forschungsteam der
Universität Bern um Linguist Prof. Adrian Leemann hat in den
letzten Jahren etwa 1000 Personen aus 125 Orten in der ganzen
Deutschschweiz zu ihrem Dialekt befragt - jeweils zwei bis drei
Stunden lang. Es ist die wohl umfassendste Untersuchung des
Schweizerdeutschen seit dem «Sprachatlas der deutschen Schweiz»,
mit Befragungen aus den 1940/50er-Jahren. Dialäktatlas zeigt
Schweizerdeutsch von heute Aus den Antworten der Befragungen des
Teams von Adrian Leemann ist der «Dialäktlas» entstanden - mit
vielen Dialektkarten, auf denen ersichtlich ist, wo man heute wie
sagt. Dazu sind zum Vergleich auch die jeweiligen Karten aus dem
«Sprachatlas der deutschen Schweiz» abgebildet. Ab Ende Jahr wird
der neue «Dialäktlas» zu kaufen sein. SRF hat bereits Einblick in
die Karten und Texte erhalten. Während fünf Wochen präsentiert die
Mundartredaktion in diesem Sommer die spannendsten Erkenntnisse.
Speis und Trank In der dritten Sendung geht es um kulinarische
Begriffe. Stabil präsentieren sich die Lautungen Späck vs. Speck
und Chääs vs. Chees. Einen ziemlich linearen Wandel erleben
Schoggistängeli und Härdöpfel. Standarddeutsch-Einfluss ist bei
Butter und Zwible zu beobachten. Die Schweizer «Marktwörter» Rösti
und Rande setzen sich flächendeckend durch. Für die grösste
Überraschung sorgt aber das Wort Grossmutter für die Käsekruste im
Fondue-Caquelon.
verändert? Nimmt die Dialektvielfalt wirklich ab? Was hat sich neu
entwickelt? Antworten auf diese Fragen gibt es in unserer
Sommerserie zum neuen «Dialäktlas». Heutiger Fokus: Kulinarisches.
Schweizerdeutsch ist neu vermessen worden: Ein Forschungsteam der
Universität Bern um Linguist Prof. Adrian Leemann hat in den
letzten Jahren etwa 1000 Personen aus 125 Orten in der ganzen
Deutschschweiz zu ihrem Dialekt befragt - jeweils zwei bis drei
Stunden lang. Es ist die wohl umfassendste Untersuchung des
Schweizerdeutschen seit dem «Sprachatlas der deutschen Schweiz»,
mit Befragungen aus den 1940/50er-Jahren. Dialäktatlas zeigt
Schweizerdeutsch von heute Aus den Antworten der Befragungen des
Teams von Adrian Leemann ist der «Dialäktlas» entstanden - mit
vielen Dialektkarten, auf denen ersichtlich ist, wo man heute wie
sagt. Dazu sind zum Vergleich auch die jeweiligen Karten aus dem
«Sprachatlas der deutschen Schweiz» abgebildet. Ab Ende Jahr wird
der neue «Dialäktlas» zu kaufen sein. SRF hat bereits Einblick in
die Karten und Texte erhalten. Während fünf Wochen präsentiert die
Mundartredaktion in diesem Sommer die spannendsten Erkenntnisse.
Speis und Trank In der dritten Sendung geht es um kulinarische
Begriffe. Stabil präsentieren sich die Lautungen Späck vs. Speck
und Chääs vs. Chees. Einen ziemlich linearen Wandel erleben
Schoggistängeli und Härdöpfel. Standarddeutsch-Einfluss ist bei
Butter und Zwible zu beobachten. Die Schweizer «Marktwörter» Rösti
und Rande setzen sich flächendeckend durch. Für die grösste
Überraschung sorgt aber das Wort Grossmutter für die Käsekruste im
Fondue-Caquelon.
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