Folge 30: Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Circularity made in Germany? – Indra Enterlein vom NABU im Gespräch

Folge 30: Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Circularity made in Germany? – Indra Enterlein vom NABU im Gespräch

59 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Der lang ersehnte Entwurf für die Nationale
Kreislaufwirtschaftsstrategie ist Thema der neuen TrashTalk-Folge.
Julia Hobohm und Tom Wilfer haben sich die Vorschläge des
Bundesumweltministeriums genau angeschaut. Sie besprechen die
grundlegenden Ziele zur Einsparung von Rohstoffen, zur Steigerung
des Rezyklatanteils sowie zur Reduzierung des Abfallaufkommens und
beleuchten auch einzelne Maßnahmen aus den Bereichen Kunststoffe
und Bau. Da die Frist für offizielle Stellungnahmen zum Entwurf der
NKWS bereits abgelaufen ist, war natürlich auch Raum und Zeit für
einen Blick auf erste Reaktionen. Angesichts von insgesamt über 180
Stellungnahmen aus allen Wirtschaftsbereichen, von NGOs und
Gewerkschaften legten Julia und Tom den Fokus aber zunächst auf
Kritik und Forderungen der Entsorgerverbände. Die Sichtweise eines
Umweltverbandes auf die Kreislaufwirtschaftsstrategie lieferte dann
im zweiten Teil der aktuellen Folge Indra Enterlein. Die Leiterin
des Bereichs Ressourcenpolitik beim Naturschutzbund Deutschland
machte deutlich, dass zur Erreichung der durchaus ambitionierten
Ziele der NKWS in vielen Bereichen noch konkretere Maßnahmen
erforderlich sind. Generell sei es wichtig, dass die
Abfallhierarchie ernster genommen wird und Hersteller bei der
Gestaltung und Produktion stärker im Sinne der Kreislaufwirtschaft
in die Verantwortung genommen werden. Angesichts der hohen
Komplexität der Strategie und der verschiedenen Wechselwirkungen
müsse zudem darauf geachtet werden, dass die die getroffenen
Maßnahmen nicht in Konflikt zu anderen Regelungen und Zielsetzungen
stehen.

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