Die langen Schatten des Ersten Weltkriegs - Teil 1 | Von Wolfgang Effenberger
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vor 3 Monaten
Teil 1: Der lange Weg in das Verhängnis Europas
Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.
Vor 110 Jahren wurden die letzten Weichen für den D-Zug in
Europas Verhängnis 1914/1918 gestellt.
Anlässlich des 100. Jahrestags brachten im Juli 2014 Willy Wimmer
und Wolfgang Effenberger das Buch "Wiederkehr der Hasardeure -
Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und
heute" heraus. In ihrem Vorwort schrieben die Autoren damals:
„Denn die gleichen Kreise, die vor hundert Jahren nationale
Konflikte für ihre Interessen instrumentalisierten, sind heute
wieder am Werk. Wieder wird bedenkenlos gepokert und dabei
billigend die Gefahr eines Weltkriegs und damit neues
unermessliches Leid in Kauf genommen.“(1)
Drei Monate später erschien das US-Langzeit-Strategie-Papier
TRADOC 525-3-1 "Win in a Complex World 2020-2040" mit der
Anweisung an die Streitkräfte, sich auf einen Krieg gegen
Russland und China vorzubereiten (In diesem Dokument heißt das
euphemistisch „…die Bedrohung durch Russland und China abbauen“).
„Angeblich will kein Mensch Krieg. Millionen gehen immer wieder
auf die Straßen und demonstrieren gegen Kriege. Und dennoch gibt
es ständig neue Kriege. Warum eigentlich, wenn doch keiner Krieg
will?“.
Mit dieser Frage begann im Oktober 2014 der Journalist Udo
Ulfkotte (1960-2017) seine Rezension des Buches, um gleich darauf
seine Lösung anzubieten:
„Die brutale Antwort: Da draußen gibt es einige wenige, die
eiskalt Kriege planen und davon profitieren“.
„Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Diese
Desinformation verbreiten derzeit alle Leitmedien, denn der Erste
Weltkrieg ist nicht über Nacht plötzlich und unerwartet
»ausgebrochen« - er wurde vielmehr systematisch Schritt für
Schritt geplant“.
Wer verstehen will, wie Kriege entstehen, der komme an
„Wiederkehr der Hasardeure“ nicht vorbei, schreibt Ulfkotte und
bezeichnet das Buch als einzigartigen Augenöffner.
Das liege zum einen an den Autoren. Willy Wimmer saß 33 Jahre
lang für die CDU im Bundestag. Er war zunächst
Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und dann
Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium
sowie Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der
KSZE/OSZE.
Er setzte sich für einen friedlich-kooperativen Übergang in den
Jahren der Wende ein und war schon während seiner aktiven
politischen Zeit für sein Engagement außerhalb der offiziellen
Parteilinie und Doktrinen bekannt.
Wolfgang Effenberger hatte bereits mehrere historisch-kritische
Bücher veröffentlicht und engagiert sich aufgrund seiner tiefen
Einblicke in die Kriegsplanungen der NATO als ehemaliger
Hauptmann gegen die Kriegsplanungen und für den Frieden....
... hier weiterlesen:
https://apolut.net/die-langen-schatten-des-ersten-weltkriegs-teil-1-von-wolfgang-effenberger
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