Warum „Die Reifeprüfung“ heute noch relevant ist
Ein Meisterwerk für die Ewigkeit?
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Dem College-Absolventen Benjamin Braddock fehlt eigentlich nichts:
Top-Abschluss, Top-Körper und Top-Familie. Als er kurz vor seinem
21. Geburtstag zu seiner Familie in Kalifornien zurückkehrt, wird
jedoch deutlich, dass er in einer merkwürdigen Melancholie gefangen
ist. Er fühlt sich nutzlos, weiß nicht, was er will oder wer er
sein möchte. Die ebenfalls unglückliche Ehefrau Mrs. Robinson, die
mit der Familie Braddock befreundet ist, beginnt mit Benjamin eine
folgenreiche Affäre. In der Folge hinterfragt nicht nur Benjamin
sein bisheriges Leben. „Die Reifeprüfung“ von 1967 gehört ohne
Zweifel zu den größten Filmen aller Zeiten. Noch bevor in den
1970er-Jahren bürgerliche Fassaden bröckelten und neue
Lebensentwürfe in den Mittelpunkt rückten, stellte Mike Nichols’
Film den Status quo des konservativen Amerikas in Frage. Die
Familie ist kein wohliger Rückzugsort mehr, sondern ein Heim nie
endender Ansprüche und Vorwürfe. Benjamin droht buchstäblich in den
familiären Vorstellungen, wie sein Leben verlaufen solle, zu
ertrinken. In dieser Filmmagazin-Folge besprechen wir den Klassiker
und analysieren, wo er narrativ aus heutiger Sicht vielleicht sogar
zu wenig wagt.
Top-Abschluss, Top-Körper und Top-Familie. Als er kurz vor seinem
21. Geburtstag zu seiner Familie in Kalifornien zurückkehrt, wird
jedoch deutlich, dass er in einer merkwürdigen Melancholie gefangen
ist. Er fühlt sich nutzlos, weiß nicht, was er will oder wer er
sein möchte. Die ebenfalls unglückliche Ehefrau Mrs. Robinson, die
mit der Familie Braddock befreundet ist, beginnt mit Benjamin eine
folgenreiche Affäre. In der Folge hinterfragt nicht nur Benjamin
sein bisheriges Leben. „Die Reifeprüfung“ von 1967 gehört ohne
Zweifel zu den größten Filmen aller Zeiten. Noch bevor in den
1970er-Jahren bürgerliche Fassaden bröckelten und neue
Lebensentwürfe in den Mittelpunkt rückten, stellte Mike Nichols’
Film den Status quo des konservativen Amerikas in Frage. Die
Familie ist kein wohliger Rückzugsort mehr, sondern ein Heim nie
endender Ansprüche und Vorwürfe. Benjamin droht buchstäblich in den
familiären Vorstellungen, wie sein Leben verlaufen solle, zu
ertrinken. In dieser Filmmagazin-Folge besprechen wir den Klassiker
und analysieren, wo er narrativ aus heutiger Sicht vielleicht sogar
zu wenig wagt.
Weitere Episoden
29 Minuten
vor 6 Tagen
29 Minuten
vor 1 Woche
33 Minuten
vor 2 Wochen
31 Minuten
vor 3 Wochen
31 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)