Mit Isobel Markus über die guten Geschichten beim Dating, Erwartungen und das Schreiben für Freundinnen
18 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
"Alle erleben solche Geschichten und das ist wahrscheinlich gar
nichts Neues, dachte ich, aber als es dann hieß, das musst du
unbedingt aufschreiben, dachte ich, ok."
Seit Corona ist das Online-Dating mehr in der Mitte der
Gesellschaft angekommen, findet die Autorin Isobel Markus. Im
mikrotext-Podcast erzählt sie davon, wie ihr ihr Dating-Roman
entstanden ist. Wie im 19. Jahrhundert habe man sich während der
Pandemie zum Spazierengehen im Park verabredet und es seien auch
Freundschaften entstanden. Mit einem "lachenden Augen", sagt
Isobel Markus, habe sie die skurrilen und seltsamen Begegnungen
in eine Romanform überführt. Das Besondere ist: Der Roman
schafft, eine typische Erlebensform des digitalen und analogen
Kennenlernens des 21. Jahrhunderts zu erzählen, und dabei neben
der Suche nach Liebe, heraus aus der Einsamkeit, auch
Freundschaften und erzählte Chats in die Handlung organisch
einzubauen.
„Aus glitzernd komischen, dramaturgisch gut getimten Szenen,
interessanten Informationen über die Verdauungsprodukte von
Wombats und der richtigen Portion Beziehungsphilosophie hat
Isobel Markus einen rasant unterhaltsamen Roman gebastelt, der
ganz ohne die Klischees des Genres auskommt.“
Felix Müller, Berliner Morgenpost
Isobel Markus ist freie Autorin und lebt in
Berlin. Sie schreibt für die Berliner Szenen und weitere Rubriken
der taz. Ihre Kurzgeschichten wurden in Literaturzeitschriften
und Anthologien veröffentlicht und ins Arabische übersetzt.
Bisher erschienen von ihr Stadt der ausgefallenen
Leuchtbuchstaben (2021), Der Satz (2022) und Neues aus der Stadt
der ausgefallenen Leuchtbuchstaben (2023), alle im Quintus
Verlag. Dating-Roman ist ihr zweiter Roman und 2024 bei mikrotext
erschienen. In der Lettrétage veranstaltet sie die
senatsgeförderte Veranstaltungsreihe Berliner Salonage.
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