Folge 11: Kommst du schon an oder wackelst du noch?

Folge 11: Kommst du schon an oder wackelst du noch?

Innere Sicherheit durch Stützräding
1 Stunde 10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
In dieser Folge dreht sich alles um Ankommen und Hiersein – ein
Prozess, der uns alle auf verschiedenen Ebenen betrifft. Anke, die
gerade ihren Bootsführerschein macht, hofft, bald wieder in dem
Hafen anzukommen, den sie verlassen hat und nicht mit dem Schädel
an der Duschwand zu landen. Ankommen bedeutet für uns weit mehr als
nur das physische Erreichen eines Zieles oder einer
Duschabtrennung. Wenn wir ankommen, ist ein Weg zu Ende und es
beginnen neue (innere) Reisen, für die wir als Proviant die
Sicherheit unserer Erfahrungen haben. Für Kinder ist gelingendes
Ankommen besonders wichtig und komplex. Sie brauchen viele
Gewissheiten, damit sie lernen, sich selbst zu vertrauen.
Zuverlässige Erwachsene helfen ihnen dabei, sich geborgen zu
fühlen, dabei darf gute Begleitung keine Glückssache sein, sonst
sind Seelenprügel vorprogrammiert! Tante Anna hat dann viel Freude
bei der Archivierung der Filme, die sie gerne bei jeder Gelegenheit
als Beweismittel zur Verfügung stellt. Claudija betont, dass
Offenheit die Basis dafür ist, Menschen wirklich sehen zu können
und ihnen das zu geben, was sie während einer Transition benötigen.
Anke denkt, Präsenz ist für Kinder so wichtig wie ein stabiler
Knoten beim Festbinden eines Bootes an einer Boje, denn Kinder
brauchen zunächst feste Verankerung durch Erwachsene, die ihnen
später auch dabei helfen, Knoten wieder zu lösen. Beim Ankommen
geht es auch um das Wahrnehmen, wann es Zeit ist weiterzugehen,
damit innere und äußere Welten erobert werden können. Shine On!

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